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Mo. 21.10.24

Selbstliebe im Licht des christlichen Glaubens: Eine Perspektive

Themenschwerpunkt Oktober/November 2024

Das Konzept der Selbstliebe wird oft mit Egoismus und Selbstzentriertheit verwechselt. Dabei bietet das christliche Verständnis von Selbstliebe eine erfrischend andere Perspektive. Selbstliebe spielt eine grundlegende Rolle in der persönlichen und spirituellen Entwicklung eines Menschen.

 

Gottes Liebe ist nicht etwas, das man sich verdienen muss oder gar erkaufen kann. Sie ist ein besonderes Geschenk, das dankend angenommen werden darf. Der Glaube an die liebevolle und bedingungslose Zuwendung Gottes durch Jesus Christus besitzt tatsächlich eine umwälzende Kraft.

 

Das christliche Gebot der Liebe, wie es Jesus lehrte, legt den Fokus auf die Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zu sich selbst. Interessant ist, dass Jesus nicht explizit zur Selbstliebe auffordert, sondern sie als gegeben voraussetzt. Er versteht Selbstliebe nicht als Selbstverliebtheit, sondern als gesunde Wertschätzung im Sinne einer Selbstakzeptanz. Dieses Verständnis von Selbstliebe ist in christlichen Kreisen manchmal missverstanden worden, wobei Selbstliebe fälschlicherweise als Mangel an Demut interpretiert wurde.

Wahrhafte Demut im Christentum bedeutet jedoch, seinen eigenen Wert zu kennen und nicht ständig unter Beweis stellen zu müssen. Jesus selbst mag als Vorbild für diese Art von Demut dienen. Er hielt nicht krampfhaft an seiner göttlichen Stellung fest, sondern wurde Mensch, um den Menschen nahe zu sein. Dies zeigt, dass Demut und Selbstliebe nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern sich gegenseitig bedingen.

 

Schon im Alten Testament steht, dass der Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen wurde. Dies darf man so lesen, dass Gottes liebende Augen jeden einzelnen Menschen als wertvolles Individuum sehen, das zur Beziehung mit Gott in diese Welt geboren wurde. Selbst, wenn ich täglich mehrmals über meine Unvollkommenheiten stolpere und mich darüber ärgere, kann und darf ich mich daran erinnern, dass ich nach dem Bild Gottes geschaffen wurde.

 

Die christliche Perspektive der Selbstliebe lädt ein, uns selbst in einem neuen Licht zu sehen. Sie ermutigt uns, unseren Wert zu erkennen und anzunehmen – nicht als Zeichen von Egoismus, sondern als Ausdruck der göttlichen Liebe, die in uns und durch uns wirkt. 

 

In diesem Sinne ermöglicht uns gerade die bedingungslose Liebe Gottes, uns selbst zu lieben. Selbstliebe ist nicht nur Folge, sondern auch Ausdruck, die göttliche Liebe in unserem Leben täglich neu willkommen zu heißen und sie mit anderen zu teilen.

 

Text: Christian Schmitt

In: Pfarrbriefservice.de

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