1 Es war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem.
2 In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf hebräisch Betesda.
3 In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte.
5 Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war.
6 Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein.
8 Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Bahre und geh!
9 Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Bahre und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.
10 Da sagten die Juden zu dem Geheilten: Es ist Sabbat, du darfst deine Bahre nicht tragen.
11 Er erwiderte: Der Mann, der mich gesund gemacht hat, sagte zu mir: Nimm deine Bahre und geh!
12 Sie fragten ihn: Wer ist das denn, der zu dir gesagt hat: Nimm deine Bahre und geh?
13 Der Geheilte wusste aber nicht, wer es war. Jesus war nämlich weggegangen, weil sich dort eine große Menschenmenge angesammelt hatte.
14 Später traf ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: Jetzt bist du gesund; sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres zustößt.
15 Der Mann ging fort und teilte den Juden mit, dass es Jesus war, der ihn gesund gemacht hatte.
16 Daraufhin verfolgten die Juden Jesus, weil er das an einem Sabbat getan hatte.
Absalon war ab 1158 Bischof in Roskilde und ab 1178 Erzbischof als Nachfolger des Zurückgetretenen Eskil im damals dänischen Lund. Er war Ratgeber von Königen und Gründer mehrerer Klöster, so gründete er 1170 die Bischofsburg Havn, aus der sich später die Stadt Kopenhagen entwickelte.
Hl. Richeza
* 1000, Rheinland-Pfalz
† 21. März 1063, Thüringen
Königin von Polen, Wohltäterin
Richeza, Tochter des Pfalzgrafen Erenfrid von Lothringen, wurde die Frau des polnischen Königs Mieszko II. Sie förderte das Christentum, so gründete sie das Kloster in Tyniec bei Kraków, dessen erster Abt Aaron von Kraków war. Nach dem frühen Tod ihres Mannes wurde sie 1031 zusammen mit ihrem Sohn Kasimir vertrieben und kehrte in ihre Heimat zurück. 1048 legte sie den Grundstein für eine neue Abteikirche des von Ihrem Vater gestifteten Klosters in Brauweiler; der Neubau entstand im Zusammenhang mit der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol, die von Richezas Schwester, Äbtissin Ida, gleichzeitig errichtet wurde. Das ihrer Familie gehörende Kloster Brauweiler schenkte sie der Diözese Köln.