Sonntag: 09:45 Uhr
Dienstag: 08:00 Uhr
(ev. Abweichungen werden am Verkündzettel bekannt gegeben)
Am 31. Oktober 1517 schlug der Augustinermönch und Theologie-Professor Dr. P. Martin Luther die 95 Thesen am Tor der Schlosskirche zu Wittenberg an, in denen er die eklatanten Missstände in der damaligen Amtskirche aufzeigte und anprangerte. Luther wollte keine Kirchenspaltung. Nun haben sich dennoch unterschiedliche Konfessionen entwickelt und im Laufe der Jahrhunderte immer weiter auseinandergelebt.
Thomas Schwierz legte anhand von Texten aus der Bibel dar, dass es nicht darauf ankomme, w e r wir sind und nach welchem Ritus wir leben, auf welchem Berg wir anbeten (Joh 4, 19-26) oder ob wir beschnitten sind oder nicht (Apg 15,1-11), sondern w i e wir sind, denn der Herr sieht nicht auf Äußeres, der Herr sieht das Herz (1 Sam 16,7). Wir müssen Jesus in unser Herz einlassen und danach leben, ganz gleich, welcher Konfession wir uns zugehörig fühlen. Gleichzeitig müssen wir trotz unterschiedlicher Auffassungen in gegenseitigem Respekt anerkennen und wertschätzen, dass andere Konfessionen genauso zum selben Herrgott beten und Gott hier keine Unterschiede macht. Wenn sich alle Christen als Kinder Gottes in Seiner Liebe verbunden fühlen, ist so etwas wie Einheit der Christen erreicht.
Der Gottesdienst war wieder sehr gut besucht. Die Weisenbläser sorgten in der herrlichen Natur im Sonnenuntergang für eine festliche Stimmung und spielten noch auf der Terrasse im Gasthaus auf der Gis, bis sich alle nach einer Jause auf den Heimweg machten.