Sonntag: 09:45 Uhr
Dienstag: 08:00 Uhr
(ev. Abweichungen werden am Verkündzettel bekannt gegeben)
Dieser interessante Evangeliumstext legte den Aufruf zu mehr Gelassenheit nahe: „Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Cent? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als ein Schwarm Spatzen. (Mt 10,29-31)
In einer „Spatzenpredigt“ ließ das Kinderliturgieteam zwei „Spatzen“ zu Wort kommen, die dazu ermunterten, sich an der Schönheit der Natur zu erfreuen und erinnerten an das Sprichwort des Jugendseelsorgers Don Bosco: „Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“ Denn Nächstenliebe, Frohsinn und Gelassenheit führen direkt in die Nähe Gottes.
Abt Reinhold ließ in einer Stille bewusst die Stimmen der Natur horchen und ermutigte dazu, manchmal gelassener mit Ärger und Sorgen umzugehen. Zu den Fürbitten brachten die Kinder Symbole wie Liege, Polster und Blumenstrauß und baten um Freude an der Natur, um Kraft für die vielen Aufgaben, um mehr Leichtigkeit für unser Leben und um die Gelassenheit der Spatzen.
Musikalisch begleitet wurde die Messe von Silvia Gallistl auf der Flöte und Helga Pargfrieder auf der Gitarre.
Herzlichen Dank an Familie Hauzenberger/Blüml für die Gastfreundschaft und Danke an alle, die mit ihrem Engagement immer wieder für lebendige Gottesdienste sorgen!
Meditation:
Ich freue mich und lebe, wenn ich im Garten
den Duft der Blumen rieche.
Ich freue mich und lebe, wenn ich auf einer Blüte
die leuchtenden Farben eines Schmetterlings betrachte
und staunend seinem beschwingten Flug nachschaue.
Ich freue mich und lebe, wenn das Rauschen des Baches
mich innerlich zur Ruhe bringt und die Natur sich im seichtem Wasser spiegelt.
Ich freue mich und lebe, wenn ich in der Dunkelheit
das Leuchten der Gestirne sehe und dabei die Unendlichkeit des Kosmos erahnen kann.
Ich freue mich und lebe, wenn mir leuchtende, strahlende Augen
der Mitmenschen begegnen und ich dem Leben nahe bin.
Ich freue mich und lebe, wenn ich im Lärm des Alltags
das Lachen eines Kindes höre und in mir die Lebensfreude erwacht.
Ich freue mich und lebe, wenn ich in der Gemeinschaft
der Menschen friedlich leben kann und dabei Augenblicke des Friedens erfahre.
Ich freue mich und lebe, wenn ich all diese Erlebnisse
und Erfahrungen in mir aufnehme.
Dann erklingt meine Seele
und sie spielt in mir die Grundmelodie des Lebens.
Ich lebe aus der Freude und danke Gott,
dass er mir das Leben geschenkt hat
er ist die Lebensquelle, die mich speist.
Ich weiß, dass in der Nähe seiner Lebensquellen
meine Lebensfreude erhalten bleibt.
(Brockmann)