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Pfarrer Karl Mittendorfer

Advent/Weihnachten 2025/26

Liebe Schwestern und Brüder!

Viele Menschen leben heute in Angst: Angst vor der Zukunft, Angst um meinen Arbeitsplatz, Angst um die Familie und die Kinder, Angst vor neuen Krisen und Kriegen in der Welt,…

Ich glaube, dass es wichtig ist, sich den Situationen der Zeit zu stellen und sie ernst zu nehmen, aber es ist zugleich ein Anruf nachzudenken, aus welchen Quellen ich lebe. Wenn wir in die Bibel hineinschauen, lesen wir 365 Mal, also für jeden Tag: „Fürchte dich nicht! Hab keine Angst!“

Warum? Weil Gott mit uns ist. In der Adventszeit betrachten wir immer wieder die Stelle aus dem Propheten Jesaja: „Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben“ (Jes 7,14). Gott ist also einer von uns geworden. Dieser so unnahbare Gott hat die Distanz zwischen ihm und den Menschen überwunden. Wir können ihm auf Augenhöhe begegnen in Jesus Christus, dem Mensch gewordenen Sohn Gottes. Ein schönes Gebet einer zeitgenössischen Mystikerin lautet: „Oh Gott, der du ganz Liebe bist! Oh Wort, das die Liebe hat Fleisch werden lassen, damit jede Unmöglichkeit der Vereinigung zwischen Gott und Mensch aufgehoben werde“ (Marthe Robin. Tagebuch, St. Ottilien 2013, S. 375). Gott hat also durch die Menschwerdung seines Sohnes die Hülle weggenommen und sich in seiner ganzen Fülle und Liebe den Menschen offenbart. Er ist für uns Mensch geworden, damit wir durch Jesus den Weg zu Gott finden können. Genau das feiern wir zu Weihnachten.

 

Was ist unsere Antwort? Was ist unsere Reaktion auf dieses Liebesangebot Gottes? Lassen wir uns in unserem adventlichen Countdown noch berühren von dieser Frohen Botschaft? Die Adventszeit ist v.a. eine Zeit der inneren Vorbereitung auf Weihnachten. Nicht die Äußerlichkeiten sollen uns in dieser Zeit bestimmen, sondern der Geist der Innerlichkeit. Dafür dient auch der Adventkranz, den wir zu Beginn in der Kirche segnen lassen und dem wir in der Familie einen besonderen Platz geben. Ich lade die Eltern mit ihren Kindern besonders ein, sich bewusst Zeit zu nehmen für das Gebet, das Singen und Lesen von adventlichen Texten, die uns von der Liebe Gottes zu uns sprechen. Dazu helfen uns auch die Gottesdienste, besonders die Roraten, zu denen ich euch herzlich einlade. Jesus, der vor 2000 Jahren in Bethlehem geboren ist, möchte in diesen Tagen in deinem Herzen neu geboren werden.

 

So kann seine Liebe durch dich auch weitere Kreise ziehen. Dafür ist es wichtig, dass wir uns auf eine bewusste Gottsuche begeben. Suchen wir Gott! Suchen wir ihn um seiner selbst willen! Sich dieses großartigen Wunders der Liebe bewusst zu werden, bedeutet, die Wahrheit zu erkennen, es bedeutet, sie zu wollen und aus ihr zu leben. Wenn jemand Gott gefunden hat und auf die Gnade Gottes mit Liebe antwortet, kommt ein echter, tiefer Friede in sein Herz. Dann ist wirklich Weihnachten! „‘Friede auf Erden den Menschen guten Willens.‘ Friede den Menschen auf der Erde. Friede den Seelen im Fegfeuer. Oh mein Jesus, schenke ihnen den ewigen Frieden und das ewige Licht leuchte endlich über ihnen … mögen sie in Frieden ruhen“ (Marthe Robin, S. 37). Die Mutter Gottes in Medjugorje sagt uns, dass v.a. an Weihnachten viele Seelen vom Fegfeuer in den Himmel gelangen durch die Feier der Menschwerdung Gottes. Daher werden wir auch dieses Jahr wieder am 24.12. nach der Kindermette am Friedhof eine Zeit des Gebetes und der Besinnung für unsere lieben Verstorbenen anbieten.

Möge diese Zeit eine Zeit der Umkehr, des Neuanfangs mit Gott sein, besonders durch das Sakrament der Beichte.

 

Gleichzeitig zeigt uns dieses Fest von Weihnachten, dass die Liebe Gottes immer menschlich vermittelt wird. Wir sind gerade in dieser Zeit aufgerufen, in dem anderen Jesus zu sehen und ihm zu dienen. Auch dazu sind wir eingeladen, nachzudenken, wo ich in diesem Jahr mithelfen kann, dass den Armen ein menschenwürdigeres Leben ermöglicht werden kann. Die verschiedenen solidarischen Aktionen des Advents bieten dazu eine günstige Gelegenheit.

 

Möge unser Leben, unsere Familien und die ganze Welt erfüllt werden von diesem Geheimnis der Liebe Gottes, so dass wir auch ausrufen können: „Ich lebe in Gott, nicht mehr ich lebe, sondern Jesus, mein geliebter Jesus lebt in mir. Ich verstehe das nicht voll, aber ich kenne diese Freude, dieses unvergleichliche Geheimnis! … Ihm sei alle Ehre!“ (M. Robin, S. 38).

 

Am 8. Dezember um 14.00 wird Kaplan Mag. Nobert Purrer einen Einkehrnachmittag in der Pfarrkirche Riedau halten zum Thema: Maria – Mutter der Hoffnung. Nach dem Vortrag wird Anbetung und Beichtgelegenheit sein und ein Weihegebet an Jesus durch Maria gebetet werden.

 

Ich wünsche euch eine gute und innerliche Adventszeit, ein freudvolles und friedvolles Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2026.

 

Euer Pfarrer Karl Mittendorfer

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