Pachomius, Sohn eines heidnischen Vaters, musste 314 gegen seinen Willen Soldat werden, wurde aber bald wieder entlassen und ließ sich taufen. In Tabenísi am rechten Nilufer gründete er 320 ein Kloster und wurde dessen erster Abt. Die Legende berichtet, ein Engel habe ihm beim Holzsammeln befohlen, an dieser Stelle das Kloster zu gründen. Der Ruf der Mönchsgemeinschaft verbreitete sich rasch, das Kloster wuchs. Das strenge Klosterleben in dem ummauerten Areal mit der gemeinschaftlichen Nutzung aller Dinge war neu, bislang lebten Mönche in Einsiedeleien. Auch die Ordensregeln seien Pachomius von einem Engel überbracht worden. Bei seinem Tod hinterließ Pachomius neun Männerklöster mit 9.000 Mönchen, dazu zwei Frauenklöster, die alle wirtschaftlich selbständig waren und sich selbst versorgten.
Hl. Bonifatius von Tarsus
* Rom
† 306, Türkei
Märtyrer, Eisheiliger
Der legendäre junge Römer Bonifatius war nicht Christ, wurde aber von einer reichen Römerin beauftragt, in Tarsus Reliquien christlicher Märtyrer zu finden und nach Rom zu bringen. Als er dort die Folterungen und Tötungen in der Christenverfolgung unter Kaiser Galerius miterlebte, ließ er sich taufen und bekannte sich zum Christentum, worauf er selbst durch siedenes Pech sterben musste.
Hl. Maria Dominica Mazzarello
* 9. Mai 1837, Mornese bei Asti, Italien
† 14. Mai 1881, Italien
Ordensgründerin
Maria widmete sich der Erzeihung von Waisenkindern und war von Marienfrömmigkeit erfüllt. Um 1864 lernte sie Johannes (Don) Bosco kennen und unterstützte seine Arbeit. 1872 gründeten die beiden den Orden "Töchter Mariä, Hilfe der Christen", die "Maria-Hilf-Schwestern", dessen erste Generaloberin Maria wurde. Sie starb im Mutterhaus in Montferrato, einem Stadtteil von Nizza.
Hl. Michael Garicoits
* 15. April 1797, Ibarre, Südfrankreich
† 14. Mai 1863, Frankreich
Ordensgründer
Michael war Sohn armer Eltern und Schafhirte, dank der Hilfe des Ortspfarrers konnte er das Priesterseminar besuchen, 1823 wurde er geweiht. 1825 wurde er Professor für Theologie. Sein Lebenswerk war die Bekämpfung des Gallikanismus, der die juristische Oberhoheit des Papstes in der katholischen Kirche bekämpfte und stattdessen Lehrentscheidungen durch Konzilien forderte, und des besonders in Frankreich verbreiteten Jansenismus, der die Lehre des Augustinus von der Unwiderstehlichkeit der Gnade überspitzte und besonders von Jesuiten auch administrativ bekämpft wurde. In Anlehnung an die Satzung des Jesuitenordens gründete Michael 1835 in Bétharram die Kongregation der "Priester des Heiligsten Herzens Jesu" zur Erziehung und Seelsorge, den er bis zu seinem Tod leitete.
Hl. Ägidius (Giles) von Santarém
* 1185, Vouzela, Portugal
† 1265, Portugal
Ordensprovinzial
Ägidius, Sohn adeliger Eltern, studierte in Paris Medizin und die schwarze Kunst und führte ein ausschweifendes Leben. Dann bekehrte er sich um 1224, schloss sich dem Dominikanerorden an, wurde dort vom Ordensmeister Jordan von Sachsen ausgebildet und nach Santarém gesandt. In den Jahren 1233 bis 1245 war er Ordensprovinzial für Spanien.
1 erhob Jesus seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.
2 Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.
3 Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.
4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und das Werk zu Ende geführt, das du mir aufgetragen hast.
5 Vater, verherrliche du mich jetzt bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, bevor die Welt war.
6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie gehörten dir, und du hast sie mir gegeben, und sie haben an deinem Wort festgehalten.
7 Sie haben jetzt erkannt, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir ist.
8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, gab ich ihnen, und sie haben sie angenommen. Sie haben wirklich erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie sind zu dem Glauben gekommen, dass du mich gesandt hast.
9 Für sie bitte ich; nicht für die Welt bitte ich, sondern für alle, die du mir gegeben hast; denn sie gehören dir.
10 Alles, was mein ist, ist dein, und was dein ist, ist mein; in ihnen bin ich verherrlicht.
11 aIch bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt, und ich gehe zu dir.
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Herzliche Einladung zum gemeinsamen wöchentlichen Rosenkranzgebet für den Frieden
jeweils Mittwoch um 19 Uhr in der Kapelle in NEUAIGEN
Nähere Informationen finden Sie H I E R