Begegnungsgruppe
Das Verbindende vor das Trennende zu stellen ist unser Anliegen.
Das Internationale Frauen-Cafe, das Fest der Vielfalt, gemeinsame Wanderungen, Info- bzw. Diskussionsabende zur Thematik Integration sind einige unserer bisherigen Aktivitäten.
Wir verstehen uns als überkonfessionelle, interreligiöse Gruppe und treffen uns ca. 4 - 6 mal im Jahr, um uns auszutauschen bzw. Veranstaltungen zu planen.
Wir fühlen uns der Pfarre verbunden und freuen uns , dass wir die Räumlichkeiten des Pfarrzentrums nützen dürfen.
(Anneliese Dunzinger-Hinterhölzl)
Eines der gemeinsamen "Projekte" entstand anlässlich der Familienfasttagsaktion am 24. März 2019:
„Frauen - Spiritualität und konkretes Handeln“
Seit 1958 nimmt die Aktion Familienfasttag unterschiedliche Erfahrungen und Lebensrealitäten von Frauen weltweit in den Blick.
Dem Motto „Teilen“ sind die Begegnungsgruppe Aschach und das Pfarr Cafe Team gefolgt. Verschiedene Frauen aus Aschach haben zehn verschiedene Suppen und Brote bzw. einfache Kuchen gebracht – ein buntes Buffett entstand.
Afghanische Asylwerberfamilien, Frauen aus der türkischen bzw. kosovarischen Community haben sich dem Projekt angeschlossen und Spezialitäten aus ihrer Heimat beigetragen.
Die stärkende, hoffnungsspendende Spiritualität der KFB, konnte so gemeinsam über religiöses Grenzen hinweg, umgesetzt werden.
Den Familien aus Afghanistan war es ein Anliegen, Hilfe die sie in Österreich erfahren haben, jetzt konkret an andere bedürftige Frauen weiterzugeben. Der Aspekt Frauen in Tansania dadurch ein selbstbestimmtes, finanziell unabhängiges Leben zu ermöglichen, war allen Frauen, sowohl im muslimischen wie katholischen Kontext, ein großes Anliegen.
Die Aktion Familienfasttag als Schnittstelle zwischen Frauenwelten, -bedürfnissen und –nöten, wurde so zum verbindenden, gemeinsamen Tun.
„Manchmal sind es die scheinbar kleinen Dinge, die einen großen Wandel herbeiführen", heißt es in der Ausschreibung des heurigen Familenfasttages.
Manchmal sind es die kleinen gemeinsamen Dinge, die Integration und Zusammen- leben vor Ort ermöglichen.
Anneliese Dunzinger-Hinterhölzl
April 2019