Mehr als ein Jahr nach dem Märtyrertod des Papstes Fabian wurde der Priester Kornelius zu seinem Nachfolger gewählt (251). Damals gab die Frage, ob man die in der Verfolgung abgefallenen Christen wieder zur kirchlichen Gemeinschaft zulassen dürfe, Anlass zu einer Spaltung. Kornelius - darin einig mit dem hl. Cyprian und anderen Bischöfen - vertrat die mildere Praxis, während sein Gegner, der Priester Novatian, dem Papst an Begabung, aber nicht an Heiligkeit überlegen, die Auffassung vertrat, die Kirche könne den Abgefallenen keine Verzeihung gewähren. In einer neuen Verfolgung wurde Kornelius nach Civitavecchia verbannt und starb dort am 14. September 253.
Hl. Cyprian
* 200, Karthago, dem heutigen Vorort von Tunis, Tunesien
† 14. September 258
Bischof von Karthago, Märtyrer
Cyprian war in seiner Zeit der angesehenste Bischof von Nordafrika. Kurz nach 200 geboren, wurde er Lehrer der Rhetorik; um 248 wurde er zum Bischof von Karthago gewählt. Während der Verfolgung des Decius regierte er seine Diözese von einem Versteck aus. Er erwarb sich theologisches Wissen durch das Studium der Heiligen Schrift und der Väter. Er selbst hat mehrere Schriften verfasst, darunter eine Erklärung des Vaterunsers. Sein Amt verwaltete er mit Güte und Festigkeit, und er wurde allgemein geliebt und verehrt. In der Frage, ob die von Ketzern gespendete Taufe gültig sei, stellte er sich gegen den Papst Stephan I., der diese Taufen anerkannte. Bevor es aber zu einer Spaltung kam, starb Cyprian in der Verfolgung des Valerian den Märtyrertod am 14. September 258.
Hl. Euphemia von Chalkedon
* Rom
† 280, Türkei
Märtyrin
Euphemia ging der Legende nach als Senatorentochter aus Rom zum Richter Priscus in Chalkedon - heute der Stadtteil Kadıköy in Ístanbul -, bekannte sich öffentlich zum Christentum und stärkte alle von der Diokletianischen Verfolgung Betroffenen. Vor ihren Augen ließ Priscus alle enthaupten, aber sie wurde dadurch nur noch mutiger und warf ihm sein Unrecht vor. Geschlagen und ins Gefängnis geworfen, wollte ihr der Richter Gewalt antun, da verdorrte seine Hand. Der Hausmeister sollte sie überreden, aber es gelang ihm weder, die Tür aufzuschließen, noch, sie mit dem Beil zu zertrümmern, er wurde darüber besessen und tötete sich selbst. Auf ein eisernes Rad gebunden, das zum Glühen gebracht werden sollte, zersprang das Rad und zerriss den Werkmeister. Nun schürten dessen Eltern das Feuer, aber ein Engel stellte Euphemia auf einen höheren Ort, wo sie von der Hitze verschont wurde, aber alle sie sehen konnten. Man legte eine Leiter an, um sie herabzuholen, aber Euphemia war von Engeln bewacht; einer der Folterer wurde gelähmt, ein anderer wurde irrsinnig und wollte sich selber umbringen.
Der Schreiber des Priscus sollte nun alle Lotterbuben der Stadt zu ihr ins Gefängnis führen; als er dann zur Kontrolle ins Gefängnis kam, sah er so viele leuchtende Jungfrauen um Euphemia stehen, dass er selbst gläubig wurde. Der Richter ließ Euphemia an den Haaren aufhängen, dann sieben Tage ohne Nahrung zwischen Steine pressen, aber die Steine zerfielen zu Staub, ein Engel ernährte sie. Zu wilden Tieren in die Grube geworfen, legten diese ihre Schwänze zusammen wie zu einem Stuhl, worauf sie ruhen konnte. Der Henker stürzte in die Grube und stieß ihr sein Schwert in die Seite, Euphemia starb und der Richter warf dem Henker zur Belohnung sein seidenes Kleid und einen goldenen Gürtel zu, doch ein Löwe erfasste und verschlang ihn, nur Knochen und der Gürtel wurden gefunden; der Richter zerfleischte sich selbst.
Euphemia wurde mit Ehren begraben, durch ihr Verdienst bekehrten sich alle Juden und Heiden von Chalcedon. Über ihrem Grab in Chalkedon wurde im 4. Jahrhundert eine prächtige Basilika erbaut, in der 451 das 4. ökumenische Konzil abgehalten wurde. Das dabei von ihr geschehene Wunder hat in der armenischen und orthodoxen Kirche einen eigenen Gedenktag, weil dadurch die Orthodoxie bekräftigt wurde. Euphemias Reliquien wurden um 620 nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - gebracht. Um 800 kam der zuvor in Konstantinopel aufbewahrte Steinsarg mit Euphemias Reliquien nach Rovinj in Kroatien. Die Legende erzählt, ein kleiner Junge habe am 13. Juli 800 den schweren Sarg, der vom Meer ans Land gespült worden sei, geborgen. Euphemias Gebeine wurden zunächst in der Georgs-Kirche in Rovinj aufbewahrt, ab 1720 wurde die heutige, Euphemia geweihte Kirche erbaut.
Euphemia wird zusammen mit Thekla von Ikonium in Triest besonders verehrt. Die dortige Überlieferung erzählt vom Martyrium der beiden im Jahr 256; über dem angeblichen Wohnhaus der beiden steht die aufs 9. Jahrhundert zurückgehende Kirche San Silvestro, die heute von den Waldensern genutzt wird.
Hl. Johannes Massías OP
* 2. März 1585, Ribera del Fresno, Spanien
† 16. September 1645, Peru
Laienbruder
Johannes wuchs, wegen des frühen Todes seiner Eltern, bei seinem Onkel auf. 1619 wanderte er nach Kolumbien aus, 1622 ging er nach Limain Peru. Dort trat er als Laienbruder in den Dominikanerorden ein. Bis zu seinem Tod arbeitete er mehr als 23 Jahre lang als Klosterpförtner des Konvetes St. Magdalena.
Er war ein bescheidener Ordensmann. Frömmigkeit, Armut, Gehorsam und eine tiefe Liebe zu den Armen und Kranken zeichneten ihn aus. Seine Ausstralung half vielen Menschen bei einer Rückkehr zu Gott.
Am 28.Sept. 1975 wurde er von Papst Paul VI. heiliggesprochen.
Hl. Ludmilla
* 860, Böhmen
† 15. September 921, Tschechien
Herzogin von Böhmen, Märtyrerin
Ludmilla, die Gemahlin des von Methodius getauften ersten christlichen Herzogs von Böhmen, Boriwoj, wurde nach dem Tod ihres Sohnes mit der Vormundschaft und Erziehung ihres Enkels Wenzeslaus betraut. Der Eifersucht und dem Hass seiner Mutter, Ludmillas heidnischen Schwiegertochter Drahomira, ausgesetzt, zog sie sich nach Tetín zurück. Dort wurde sie 921, auf Drahomiras Veranlassung, von zwei gedungenen Mördern auf der Burg in Tetin erdrosselt.
Ludmillas Grab befindet sich in der St. Georg-Kirche in Prag.
1 als Jesus seine Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein.
2 Ein Hauptmann hatte einen Diener, der todkrank war und den er sehr schätzte.
3 Als der Hauptmann von Jesus hörte, schickte er einige von den jüdischen Ältesten zu ihm mit der Bitte, zu kommen und seinen Diener zu retten.
4 Sie gingen zu Jesus und baten ihn inständig. Sie sagten: Er verdient es, dass du seine Bitte erfüllst;
5 denn er liebt unser Volk und hat uns die Synagoge gebaut.
6 Da ging Jesus mit ihnen. Als er nicht mehr weit von dem Haus entfernt war, schickte der Hauptmann Freunde und ließ ihm sagen: Herr, bemüh dich nicht! Denn ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst.
7 Deshalb habe ich mich auch nicht für würdig gehalten, selbst zu dir zu kommen. Sprich nur ein Wort, dann muss mein Diener gesund werden.
8 Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.
9 Jesus war erstaunt über ihn, als er das hörte. Und er wandte sich um und sagte zu den Leuten, die ihm folgten: Ich sage euch: Nicht einmal in Israel habe ich einen solchen Glauben gefunden.
10 Und als die Männer, die der Hauptmann geschickt hatte, in das Haus zurückkehrten, stellten sie fest, dass der Diener gesund war.
25 Mädchen und Buben werden von den Tischmüttern und der Religionslehrerin auf die erste heilige Kommunion vorbereitet, die am 26. Mai 2022 - Christi Himmelfahrt gefeiert wird.
Danke!
Am So, 11. Juli 2021 wurde Frau Eva Grinzinger beim Pfarrgottesdienst von Pfarrer Clemens herzlich bedankt für Ihren Dienst von zweieinhalb Jahren als Religionslehrerin in der Volksschule.
Diese Geschichte aus der Bibel hätten wir am Sonntag mit euch erarbeitet. Vielleicht könnt ihr sie ja gemeinsam zu hause lesen und wer Lust hat, kann ja auch Gottes Liebe ist so wunderbar singen.