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Mon 20.10.25

Der Ferrari unter den Orgeln

Mariendom Linz: Domorganist Gerhard Raab

Gerhard Raab zieht seit 1. September die Register im Mariendom. Er wurde vom Bischof zum neuen Domorganisten ernannt. Am 23. Oktober lädt er zum Antrittskonzert.

Fast 6000 Pfeifen, 70 Register, vier Manuale und Pedal. Der Arbeitsplatz von Gerhard Raab ist imposant und einzigartig. Als Domorganist spielt und wartet er die Rudigierorgel, die höher ist als ein Haus. „Es gibt noch größere Instrumente, das Besondere ist aber das Zusammenspiel von Orgelklang und Raum. Es ist ein rein mechanisches Instrument, wie es schon vor mehreren hundert Jahren gebaut wurde“, sagt Gerhard Raab und erklärt, dass es sich um eine Universalorgel handelt. „Man kann darauf viele unterschiedliche Stile darstellen, und alles klingt fantastisch.“ Als würde man einen Ferrari fahren.

 

Rudigierorgel kennenlernen

Das zu vermitteln, ist ihm ein großes Anliegen. Gerhard Raab hält deshalb Führungen ab, bei denen man das imposante Instrument kennenlernen kann, und auch ein paar Takte darauf spielen darf.

Unten im Kirchenraum hören Besucher:innen vor allem den unvergleichlichen Klang der Orgel. Zu den Aufgaben des Domorganisten gehört die musikalische Begleitung der Liturgie sowie die Planung und Durchführung der Orgelkonzerte. Man kann den Domorganisten aber auch abseits der Veranstaltungen hören. Beim Üben oder beim Stimmen des Instruments. „Dann bin ich manchmal auch in der Orgel zu finden.“

 

Technik oder Musik

Dass er die mechanischen Abläufe der Orgel genau versteht, liegt auch an Gerhard Raabs Werdegang. Nach der Musikhauptschule besuchte er die Maschinenbau-HTL. Danach standen die Chancen 50:50, ob er sich für die Technik oder für die Musik entscheiden würde. „Schließlich entschied ich mich fürs Musik-Studium, arbeitete aber anfangs auch noch als Konstrukteur bei Siemens VAI“, erzählt Raab, der aus Rechberg im Mühlviertel stammt. Nach dem Studium unterrichtete er in mehreren Musikschulen und im Kirchenmusik-Konservatorium. 2018 übernahm er die Stelle als zweiter Organist am Dom.

 

Raab war also mit dem Dom und der Orgel vertraut und arbeitete bereits eng mit Domorganist Wolfgang Kreuzhuber zusammen, der dieses Amt 42 Jahre lang innehatte und nun in Pension ist. Als die Stelle neu ausgeschrieben wurde, entschloss sich der 33-Jährige nach reiflicher Überlegung zur Bewerbung. „Zwei Wochen nach den Hearings, die ein sehr breites Aufgabenfeld abdeckten, erhielt ich schließlich den Anruf des Jury-Vorsitzenden“, erzählt Raab.

 

Zwei Orgeln, ein Klang

Sein erster großer Gottesdienst war die Dankesvesper für den Bischof Anfang September. „Wolfgang Kreuzhuber und ich spielten zu zweit. Denn auch das ist eine Besonderheit: Man kann auf beiden Orgeln im Dom gleichzeitig spielen, mit einem Headset ist man mit dem zweiten Organisten verbunden“, sagt Gerhard Raab. Das bringe eine ganz besondere Stimmung in einen Festgottesdienst.

 

Sein Antrittskonzert beinhaltet Stücke, die bereits bei der Einweihung gespielt wurden und auch Zeitgenössisches – Musik aus vier Jahrhunderten. „Das zeigt die musikalischen Facetten dieses Instruments“, sagt Raab, der sich wegen der Vielfalt auf kein Lieblingsstück festlegen will.

Wenn er einmal nicht Orgel spielt, ist er gern zu Hause und kocht – oder er fliegt als Privatpilot hoch hinauf. „Dann sehe ich die Welt von oben, auch den Dom, dessen Spitze auf den Flugkarten eingezeichnet ist.“

 

Info:

Antrittskonzert von Gerhard Raab, 23. Oktober 2025, 20 Uhr, Mariendom Linz, Eintritt frei!

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Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

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