Hier der Link zum Download der Gedanken zum Sonntagsevangelium
Liebe Pfarrgemeinde!
Das allermeiste können wir im Leben steuern und organisieren.
Es gibt aber auch Situationen, wo etwas geschieht oder wo wir etwas tun, was gar nicht in unserem Sinn ist.
Dies kann im positiven geschehen, dass wir von einem unverhofften Glücksfall
überrascht werden.
Dasselbe gibt es auch im Negativen.
Wir kennen den Ausspruch: da hat mich der Teufel geritten.
Wir machen Dinge und treffen Entscheidungen, wo wir im nachhinein sagen:
wie war das möglich, wie konnte ich das tun?
Es ist, als würden wir von einer fremden Macht gelenkt und gesteuert, der wir hilflos ausgeliefert sind.
Wir werden von bösen Gedanken geplagt und werden sie nicht los.
Angst, Misstrauen, Antriebslosigkeit oder einfach nicht mehr können sind weitere Folgen.
Wir fühlen uns diesen Dingen hilflos ausgeliefert.
Im heutigen Evangelium (Mk.1,21-28) ist auch von einem solchen Menschen die Rede. Was auffällt: die große Macht des Bösen und die noch viel größere Macht Jesu, der dem bösen Geist Einhalt gebietet und verjagt.
Dieses Evangelium ist eine Einladung: wenn wir vom Bösen, in welcher Form
immer es auftritt und uns zusetzt, betroffen und getroffen werden, sollen wir damit zu Jesus kommen mit der Bitte: Herr, wie du damals den Menschen vom bösen Geist befreit hast, so erlöse auch mich von dem, was mich gerade plagt und mir zusetzt.
Pfarrer Anton Stellnberger