L wie...
Beginnen wir also mal mit dem Kindermund, wie er in einem KIndergottesdienst im Advent erlebt wurde:
Im Kindergottesdienst wird das Lied gesungen: „Machet Bahn, dass er Einzug halten kann...“ – da hört der Pfarrer den kleinen Toni voller Enthusiasmus singen: „Machet Bahn, dass der Eilzug halten kann...“.
Auch bei den Organisten kann es sehr heiter werden – zum Beispiel in der Geschichte vom kleinen Gerd:
Gerd möchte unbedingt einmal Organist werden. Darum drängt er seinen Vater, eine Übeorgel für daheim anzukaufen. „Und dann soll ich mir die ganze Zeit Deine Übungskünste anhören?“, kontert Gerds Vater. Darauf Gerd: „Kein Problem, Papa, ich versprech Dir, dass ich nur übe, wenn Du schläfst...“
Das mit dem Üben ist überhaupt so eine Sache – davon kann auch der Dirigent in der nachfolgenden Anekdote ein Lied singen:
Das Adventskonzert naht mit großen Schritten. Etwas nervös und auch ein wenig besorgt spricht der Dirigent den Posaunisten auf sein nicht ganz einfaches Solostück an. Der Posaunist antwortet aber sofort beruhigend: „Machen Sie sich keine Sorgen! Dieses Stück hab ich schließlich schon hundert Mal gespielt... einmal muss es ja klappen!“
Und weil's mit dem Kindermund und den Verhörern einfach so schön ist:
Im Gottesdienst wird das Lied „Ihr Kinderlein, kommet“ angestimmt. Offenbar hat sich die kleine Miriam aber verhört, denn ihre Eltern hören sie singen: „Hoch oben schwebt Josef den Engeln was vor.“