Tag der Diakone 2021
Nach einem gemeinsamen Taize-Gebet, gestaltet von Evi und Martin Kapplmüller, folgte ein geistlicher Impuls von Bischof Manfred Scheuer.
Bischof Manfred zeichnete u.a. darin eine Verbindung des von Papst Franziskus initiierten weltweiten Synodalen Weg der Kirche und des diözesanen Zukunftsweges auf. Es geht ums Zuhören, vor allem auch in der Seelsorge und in der Verkündigung. Zuhören meint zunächst Wahrnehmen und Unterscheiden, in offener und freier Kommunikation. Ist das Miteinander an der Freude des Christseins geprägt? Alle Getauften haben Mitverantwortung am Sendungsauftrag Jesu Christi. Dies erfordert in der Zukunft ein pastoral-missionarisches Handeln über bisherige Grenzen hinweg. Kirche ist kein Selbstzeck, sondern Werkzeug, das Räume öffnet, in denen Menschen zu Gott finden.
Diakone wurden im Laufe der Kirchengeschichte immer wieder als „Auge der Kirche“ bezeichnet, mit dem besonderen Auftrag, die Not der Menschen zu sehen, konkret wahrzunehmen. Daraus folgt der Anspruch auch für heute und in der Zukunft: Sind wir als Kirche ansprechbar, erreichbar? Schließlich dankte Bischof Manfred den Ständigen Diakonen und ihren Ehefrauen für ihr Wirken, für ihre Beständigkeit, für ihr Zeugnis.
Nach den Ehrungen zu runden Geburtstagen und Weihejubiläen klang der Tag der Diakone mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Zusammensein aus.