4. Kunstprojekt
Partizipatives Kunstprojekt „nunc“ - Eine Rauminstallation in der Turmkapelle West des Linzer Mariendomes von Josseline Engeler.
Die Besucherinnen und Besucher des Fests waren eingeladen, Teil einer performativen Raumaneignung mit den Materialien Lehm und Keramik zu werden.
Die Ergebnisse dieser gemeinsamen Aktion waren bis 14. Oktober im Mariendom ausgestellt.
Der Titel „nunc“ - lateinische Bezeichnung für „hier“ und „jetzt“ - schlägt eine Brücke von der Geschichte zur Gegenwart. Die verwendeten Materialien Erde und Lehm verweisen in unterschiedlicher Form auf unsere Grundfesten und stehen metaphorisch für unseren Planeten.
Kunst kann Emotionen erwecken und zum Handeln motivieren
Martina Gelsinger, die das Projekt für den Fachbereich Kunst und Kultur der Diözese Linz kuratiert sagt: „Die Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlerinnen auf Augenhöhe nimmt in der Diözese Linz eine wichtige Rolle ein. Kunst wird oft als Seismograf gesellschaftlicher und globaler Entwicklungen bezeichnet“
Ökologische Themen und natürliche Werkstoffe
„In meinen Arbeiten setze ich mich, wie viele meiner Kolleginnen und Kollegen, mit ökologischen und gesellschaftlichen Kernthemen in der Kunst auseinander. In der performativen Installation ‚nunc‘ werden Vergänglichkeit und Zukunft, Handlungsbedarf und gebotene Vorsicht angesichts individueller und kollektiver Herausforderungen in einer sich stark verändernden Umwelt für die Teilnehmenden körperlich erfahrbar“ so Josseline Engeler.