Vorbereitung: großes Holzkreuz im Altarraum
Begrüßung und Vorstellung: PA
Lied: Meine Zeit steht in deinen Händen (1 Str)
Themeneinleitung:
Kreuz begegnen wir überall; Kreuz Ausdruck des Abscheulichen; Kreuz
unvorstellbar unfassbar;......Menschen erleben Kreuz......
(Schwarzes Tuch als Symbol für das unendliche Leid der Menschen auf das Kreuz hängen - Gabriele)
Kreuz ist für mich wie.... (anonyme Schülergedanken)
Die Texte sind auf schwarzes Tonpapier geklebt und werden auf ein großes Holzkreuz gesteckt.
Kurzes Instrumental (oder Trommel)
Kurzes Instrumental
Kurzes Instrumental
Gebet:
Guter Gott. Wir dürfen dir alles hingeben. All unser Leid und Kreuz, alles was uns bedrückt und traurig macht. Wir bitten um Kraft......
Lied: Lord hear my pray`r 2x
Überleitung zur Leidensgeschichte:
Leidensgeschichte mit ORFF und Lied
Die Leidensgeschichte wird von Sch vorbereitet, bei wesentlichen Stellen wird ein Orff Instrument eingesetzt (siehe unten)
Zwischenlied: Wait for the Lord
Zusammenfassung:
Bei gegebener Stellegibtder/die LeiterIn zum Kreuz am Boden zum schwarzen ein farbiges Tuch.
Hier endet die Erzählung NICHT. Wir wissen wie es weiterging...
Überleitung:
Wenn wir jetzt das Kreuz mit Blumen schmücken, wollen wir das Kreuz und damit das Schwere nicht verherrlichen, auch nicht zudecken, sondern von der großen Hoffnung reden, dass Veränderung möglich ist.
Wir hören von Ereignissen oder Erfahrungen aus dem Leben:
Zusammenfassende Gedanken und Impulssätze auf Blumen, die am Kreuz aufgeheftet werden.
Schüler:
Nach der großen Flutkatastrophe in Asien haben Menschen auf der ganzen Welt Millionen und damit wieder Hoffnung gespendet
Nach einem furchtbaren Streitschaffen es die Beteiligten, dass sie sich entschuldigen
Trotz schwerer Krebs-Krankheit kann ein Mensch die letzten Monate seines Lebens glücklich sein.
Ein Schüler hat irre Angst, als er von daheim weg ins Heim muss. Doch sein Erzieher hilft ihm, dass er sich auch da wohl fühlen kann.
Jemand bemerkt, dass es mir schlechtgeht und ist einfach da für mich.
Ein Jugendlicher will sich aufgeben, weil ihn alles nicht mehr interessiert. Aber seine Eltern geben ihn nicht auf. Mit viel Zeit, Geduld und Liebe findet er wieder Freude am Leben.
Nach dem Unfalltod einer Mutter erfährt die Familie, wie viele Menschen für sie da sind und sie im Leid nicht alleine lassen.
Obwohl es eine Klasse mit einem Schüler nicht leicht hat, gewöhnen sie sich an ihn und nehmen ihn wie er ist.
Überleitung zum Vater unser:
Das Kreuz ist immer noch da, aber es hat sich verändert. Ostern meint nicht, dass wir alles Leid verhindern oder verstehen können. Aber das Leid bleibt nicht ewig gleich schlimm. Wir können uns gegenseitig stärken undGott um Kraft bitten – wie wir das auch jetzt voller Vertrauen im Vater unser beten dürfen.
Vater unser: gesungen
Gemeinsames Segensgebet:
Gott segne und behüte uns.
Segne das Werk unserer Hände,
unser Schaffen und Bemühen,
damit Segen ausgehe von dem, was wir tun.
Gott segne und behüte uns.
Segne unseren Leib
und erhalte uns Gesundheit und Wohlergehen
und stehe uns bei, wenn Leid oder Krankheit über uns kommen.
Gott segne und behüte uns.
Segne die Kraft unseres Herzens,
damit Liebe, Freude und Verzeihung möglich sind
und sich andere in unserer Nähe wohl fühlen.
L: So segne uns und alle, die uns lieb sind, der allmächtige Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen
Schlusslied: Amen si-a ku-du-mi-sa3x
Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus– mit Orff-Instrumenten
Becken: 1 Schlag – ausklingen lassen
Leser: Das Osterfest war nahe. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten wollten Jesus töten. Sie fürchteten aber das Volk.
Judas nahm heimlich Kontakt mit den Hohenpriester und Hauptleuten auf
um mit ihnen zu beraten, wie sie Jesus am besten fangen könnten. Die
waren sehr froh, dass Judas ihnen dabei helfen wollte und versprachen
ihm Geld.
Als die Stunde des Ostermahls gekommen war, ging Jesus mit seinen
Jüngern in ein Haus und sie setzten sich an den Tisch. Jesus sagte zu
seinen Freunden:
Jesus: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinen Leiden dieses
Paschamahl mit euch zu essen.
L:Dann nahm er das Brot, dankte Gott, brach das Brot, gab es seinen
Jüngern und sprach:
J:Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.
L:Dann nahm er den Kelch mit Wein und sprach:
J:Das ist mein Blut, dass für euch vergossen wird.
L:Jesus wandte sich an Simon Petrus und sprach zu ihm:
J:Simon!Petrus! Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht ins
Wanken kommt. Denn du sollst deinen Brüdern in der Stunde der
Schwachheit Kraft geben.
Petrus: Herr ich bin bereit mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.
J:Ich sage dir Petrus, noch heute Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich
dreimal verleugnen.
Lied:
L:Noch einmal sprach Jesus zu seinen Jüngern:
J:Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! So wie ich euch geliebt
habe, sollt ihr einander lieben. Die größte Liebe hat der, wer sein Leben
hingibt für seine Freunde.
L:Dann ging Jesus zum Ölberg, seine Jünger folgten ihm. Er entfernte sich
einen Steinwurf weit von ihnen, warf sich auf die Knie und betete:
J:Vater wenn du willst, nimm diesen Leidenskelch von mir. Aber nicht
mein, sondern dein Wille soll geschehen.
L:Angst schüttelte ihn.
Er betete noch eindringlicher und sein Schweiß war wie Blut, das auf die
Erde tropfte.
Nach dem Gebet stand er auf und ging zu seinen Freunden zurück. Doch
er fand sie eingeschlafen. Sie waren vor Kummer erschöpft. Er sagte zu
ihnen:
J:Wie könnt ihr schlafen? Wachet und betet!
L:In diesem Augenblick kam eine Schar Männer. Voran ging --- Judas.
Er trat zu Jesus und- küsste ihn
Die Jünger wollten mit dem Schwert dreinschlagen.
Jesus verwehrte es ihnen. Er sagte zu den Hauptleuten:
J:Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern ausgezogen. Jetzt ist
eure Stunde da. Die Finsternis hat die Macht.
L:Da nahmen sie ihn fest und führten ihn ab. Sie brachten Jesus in das Haus
des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem. Die Leute zündeten im Hof
ein Feuer an und lagerten sich herum. Petrus mischte sich unter sie. Da
sah ihn eine Magd an und sagte:
Magd: Du bist doch auch einer von den Freunden Jesu!
Petr.: Ich? Nein ganz bestimmt nicht. Ich kenne Jesus nicht.
L:Dreimal leugnete Petrus. Dann krähte der Hahn
Da wandte sich Jesus um und blickte Petrus an.
Nun erinnerte sich Petrus wie Jesus gesagt hatte -bevor der Hahn kräht,
wirst du mich dreimal verleugnen. Da ging Petrus hinaus und weinte
bitter.
Lied:
L:Die Wächter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen und verhöhnten
ihn. Als es Tag wurde, ließen ihn die Führer des Volkes in die
Hohenpriester vor ihr Gericht bringen. Sie suchten Zeugen gegen Jesus.
Aber diese waren voller Widersprüche und verdrehten die Worte, die
Jesus gesprochen hatte. Dann fragten sie ihn:
Führer: Bist du der Sohn Gottes?
J: Ihr sagt es, ich bin es.
L:Da erhoben sich die Leute mit Geschrei und führten Jesus zu Pilatus. Sie
klagten ihn an:
Führer: Dieser Mensch wiegelt das Volk auf, er will es abhalten, dem Kaiser
Steuern zu zahlen. Er behauptet, er sei der Messiaskönig, der
Messisaskönig!!!
L:Pilatus fragte Jesus:
Pilat:Bist du der König der Juden?
J:Ja, du sagst es.
L:Pilatus schüttelte den Kopf und sagte:
Pilat: Ich finde keine Schuld an diesem Menschen. Ich werde ihn geißeln
lassen und ihn dann freigeben.
L: Die Führer aber schrieen:
Führer: Weg mit ihm! Weg mit ihm!
L:Pilatus redete auf sie ein, weil er keine Schuld an Jesus fand und ihn
freilassen wollte. Sie aber schrien noch lauter:
Führer: Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!
L:Ihr Geschrei wurde immer lauter und so setzten sie sich durch. Pilatus gab
nach.
Pilatus: Tut mit ihm was ihr wollt. Doch zum Zeichen, dass ich keine Schuld an
seinem Tod habe, wasche ich mir jetzt die Hände.
L:Dann übergab er ihnen Jesus zur Kreuzigung.
Lied:
L: Sie luden Jesus ein schweres Kreuz auf die Schulter. Das musste er durch
die Straßen Jerusalems tragen, vor die Stadt hinaus. Viele Menschen
gingen mit, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. Auch
zwei Räuber wurden mit Jesuszur Hinrichtung geführt. Dort kreuzigten
sie Jesus und die Verbrecher. Jesus sagte:
J:Vater! Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun
L:Das Volk schaute zu, die Soldaten verspotteten ihn.
Es war um die 6. Stunde, als sie Jesus kreuzigten. Da brach Finsternis
über das ganze Land herein, bis zur neunten Stunde. Die Sonne verlor
ihren Schein. Der große Vorhang im Tempel zerriss.
Jesusrief laut:
J:Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.
L:Nach diesen Worten starb er.
Als der Hauptmann dies alles sah, sprach er:
Hauptmann: Wirklich! Das war ein gerechter Mensch!
L:Auch die Leute aus dem Volk schlugen sich an die Brust und gingen
betroffen weg. Ein Ratsherr, der gut und gerecht war, er hieß Josef, ging
zu Pilatus und fragte:
Josef: Darf ich den toten Jesus vom Kreuz abnehmen und begraben?
L:Pilatus erlaubte es ihm. So nahmen sie Jesus vom Kreuz, wickelten ihn in
Leinentücher und legten ihn in ein Felsengrab.
Lied: Where you there when they crucified my Lord