Laudate omnes gentes - Meditation/Trauung

Aus: Zeitschrift „Gottesdienst“ 35 (2001) S. 120.; Mit freundlicher Genehmigung des Autors; Rechte beim Autor (gottesdienst@liturgie.de)


Bei der Feier der Trauung ist es passend, nach der Trauung – wenn diese innerhalb einer Messfeier stattfindet, während der Gabenbereitung, in einem Wortgottesdienst als eigenes Element – durch Instrumentalmusik Ruhe einkehren zu lassen. Dies ist auch ein guter Zeitpunkt zu einer von Musik getragenen Meditation. Eine Möglichkeit, um diese Situation inhaltlich zu füllen, ist der folgende Text, der in Strophen vorgesprochen wird, verbunden mit dem Gesang des aus Taizé bekannten Verses „Laudate omnes gentes“. Während der Text gelesen wird, kann ein Instrument oder eine kleine Sängergruppe die Melodie leise wiederholen und nach jeder Strophe wieder voll einsetzen, so dass alle mitsingen können. In einer Messfeier kann dieses Element auch nach der Kommunion als Dankgesang Verwendung finden.


Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum

Sprecher/in:
Wir preisen dich, Gott,
Ursprung von Allem.
Als dein Ebenbild hast du den Menschen geschaffen,
als Mann und Frau,
die einander ahnen lassen,
wie lebendig du bist.
Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum

Sprecher/in:
Von dir kommt die Liebe,
die uns vertrauend ins Bodenlose fallen lässt,
von dir auch das Geheimnis,
das der Eine für den Anderen immer bleibt.
Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum

Sprecher/in:
Staunend können wir nur stammeln
vor dem Wunder,
dass unserer Liebe neues Leben entspringt
in einem Kind,
dem schönsten all deiner Bilder.
Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum

Sprecher/in:
Wir preisen dich, Gott,
Ursprung von Allem.
Mann und Frau und Kind in Einem
vor uns und für uns
heute und hier und immer
und in Ewigkeit.
Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum

Sprecher/in:
Wir preisen dich, Gott.
Sänger und alle: Laudate omnes gentes, laudate Dominum