Freitag 29. März 2024
Liturgiebörse

Gabenbereitung - Gabenprozession

Gabenbereitung

Textvorschlag und Ruf für verschiedene Anlässe

Der Text kann für verschiedene Anlässe etwas adaptiert werden. Dabei wird auf dem Hintergrund eines Leitgedankens in den Zwischentexten unser Leben "buchstabiert".

Ruf: KV Siehe wir kommen, GL 808 oder:
534 Herr, wir bringen in Brot und Wein
(Der Text des Gesangs kann bei den Zwischentexten nochmals gesprochen werden.)

Zwischentexte:

Spr.: Gott, wir bringen in Brot und Wein unsere Welt zu dir.
Wir sehen unsere Welt im Umbruch: im Großen wie im Kleinen. Hoffnungen mischen sich mit Ängsten, weite Horizonte tun sich auf und neue Grenzen erstehen. Viele Menschen setzen sich ein für Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden. Aber auch Gewalt und die Bedrohung der gesamten Schöpfung scheinen zu wachsen.
Gott, mit dieser unsrer Welt kommen wir zu dir; denn du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl.

KV

Spr.: Gott, wir bringen in Brot und Wein unsere Welt zu dir.
Wir sehen unsere Kirche und freuen uns über die vielen Frauen und Männer, die, aus Gottvertrauen und mit einem weiten Herzen für die Menschen, Christus nachfolgen und den Glauben konkret leben: in den Familien, in den Pfarrgemeinden bis hin zum weltweiten kirchlichen Einsatz. Wir merken aber auch ? und viele leiden darunter ? wie misstrauisch, engherzig und geistlos das Miteinander von Christen sein kann.
Gott, mit dieser unsrer Welt kommen wir zu dir; denn du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl.

KV

Spr.: Gott, wir bringen in Brot und Wein unsere Welt zu dir.
Viel Konkretes von der beschwerlichen Seite des Lebens nennt der Sozialbericht zum Projekt Sozialwort der christlichen Kirchen Österreichs: Menschen werden ausgegrenzt, geraten in große Armut, werden von der Leistungsgesellschaft erdrückt, kommen zwischen die Mühlen internationaler Interessen. Viele Menschen werden durch die schnellen Veränderungen unserer Zeit verunsichert. Sie leiden unter beruflichen, unter körperlichen wie seelischen Belastungen und fühlen sich nicht selten schuldig. Die Beziehungen im Familien- und Freundeskreis stehen unter großen Erwartungen und sind zugleich gefährdet wie kaum zuvor.
Gott, mit dieser unsrer Welt kommen wir zu dir; denn du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl.

KV

04.12.2002, Hans Stockhammer

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