Donnerstag 28. März 2024
Liturgiebörse

Schulgottesdienst zum Thema Maria

Maria mit Jesuskind

Mit Briefen von SchülerInnen an Maria und mit einigen aufbereiteten Anrufungen aus der Lauretanischen Litanei

LIED ZUR ERÖFFNUNG:
Lasst uns singen dem Herrn (1.-3. Str.)

BEGRÜSSUNG UND KREUZZEICHEN: Priester

EINFÜHRUNG ZUM THEMA UND HINFÜHRUNG ZUM SCHULDBEKENNTNIS:
Der Monat Mai ist in der kath. Kirche der Marienmonat. Die Bibel erwähnt die Mutter Jesu nur 20x. Maria war eine einfache Frau und lebte in Israel, in dem kleinen Dorf Nazaret. Wer ihre Eltern waren, ob sie Geschwister hatte, wissen wir nicht genau. Ganz sicher wissen wir aus den Evangelien, sie war mit Josef, einem Zimmermann, verlobt. Sie war ein einfacher Mensch, keine Prinzessin oder Königin. Vielleicht ist das der Grund, warum sie für viele Menschen ein Vorbild ist und sie zu ihr beten. Auch im Schuldbekenntnis bitten wir sie, um ihre Hilfe.

SCHULDBEKENNTNIS (ev. mit Folie)

TAGESGEBET: Priester

LIED

EVANGELIUM: Lk 2, 41-52

BRIEFE AN MARIA:
Religionslehrerin:
Maria erlebte mit ihrem Sohn Schönes, Ärgerliches,
Unverständliches – davon haben wir im heutigen Evangelium gehört – aber auch sehr Trauriges. In
einer VS erzählte ich in der 3. Klasse von Maria.
Anschließend schrieben die Schüler Briefe an sie, die wir nun hören.

1. SprecherIn:
Liebe Maria! Ich finde, du hast die richtige Entscheidung getroffen, als du „Gottesmutter“ werden wolltest. Du hast nicht gesagt:„Wieso soll ich die Mutter von Jesus werden? Ich bin noch so jung."
Nein! Du hast die Strapazen auf dich genommen – für Gott! Ich finde, das war gut! (Micha)

2. SprecherIn:
Liebe Maria! Ich freue mich, dass du Mutter Gottes geworden bist. Es war sicher nicht leicht für dich. Du bist zu deiner Cousine Elisabeth gegangen. Elisabeth merkte, dass du ein besonderes Kind bekommen wirst. Sie lobte Gott dafür. Als Jesus geboren war, hast du dich bestimmt gefreut. (Suzanna)

3. SprecherIn:
Liebe Maria! Warst du sehr sauer, als Josef und du Jesus so lange gesucht habt? Ja! Ich glaube es dir. Schließlich habt ihr ihn im Tempel gefunden. Wenn mein Kind einmal weglaufen oder einfach so daheim bleiben würde, ohne etwas zu sagen, da wäre ich auch sauer.
Ach ja, verstehst du nun schon, was Jesus damals gesagt hat? (Oliva)

4. SprecherIn:
Liebe Maria! Ich finde du bist eine sehr tapfere Frau. Egal in welcher Situation Jesus war, du bist zu ihm gestanden. Du hast dir seine Worte zu Herzen genommen. Du warst nicht wie Petrus, der aus Angst geleugnet hat, Jesus zu kennen.(Samia)

5. SprecherIn:
Liebe Maria! Ich finde es toll, dass du die Mutter Gottes bist! Ich finde es gut, dass du bei der Hochzeit zu Kana zu Jesus gesagt hast, dass der Wein aus ist. Du warst tapfer, als Jesus gekreu-
zigt wurde. Du bist bei ihm geblieben. Du hast Jesus im Schoß gehalten, als er tot war. Als Jesus starb, warst du sicher sehr traurig. Du hast dich sicher an viele Dinge erinnert. Zum Beispiel wie du mit Jesus gespielt hast. Ich bin stolz auf dich
(Sabine)

6. SprecherIn:
Liebe Maria! Ich finde, dass die Entscheidung von dir, Gottesmutter zu werden, super war. Leider wurde Jesus nur in einem Stall geboren. Du warst sicher eine gute Mutter für Gottes Sohn. Du warst auch dabei, als die Apostel den Heiligen Geist empfangen haben. Da trauten sich die Jünger endlich, die frohe Botschaft weiterzuerzählen. (Evelyn)

LIED: Gegrüßet seist du, Maria (1x durch)

BITTEN:
Priester: Ein altes Bittgebet ist die Lauretanische Litanei. Maria werden viele Namen gegeben, die für uns heute ziemlich eigenartig klingen, deshalb verbinden wir unsere Anrufe an Maria mit kurzen Erklärungen.
Priester: Heilige Maria.
Alle: Bitte für uns
Priester: Heilige Mutter Gottes.
Alle: Bitte für uns.

1. LeserIn:
„Was sind deine schwierigsten Fälle?“ fragte ich einen Gefängnispfarrer. Darauf kam die Antwort:
„Die schwierigsten Fälle im Gefängnis sind die, denen beim Wort ‚Mutter‘ nichts Gutes einfällt!“
Priester: Mutter Christi.
Alle: Bitte für uns.

2. LeserIn:
Es gibt viele Sitze. Einen Kino-oder Theatersitz, einen Wohnsitz, ... Der beste Sitz ist wohl der Sitz auf dem Schoß von Mutti oder Vati. Weil Maria
Jesus auf dem Schoß halten darf, heißt sie Sitz der Weisheit.
Priester: Maria, du Sitz der Weisheit.
Alle: Bitte für uns.

3. LeserIn:
Eines Tages sagte die Nacht zum Morgenstern: „Du hast eine sehr undankbare Aufgabe. Du leuchtest nicht lange. Bald kommt die Sonne. Sie ist stärker
als du.“ „Das stimmt“, sagte der Morgenstern.
„Trotzdem leuchte ich gerne. Wenn mich die Menschen sehen, wissen sie, dass es bald Tag ist, und sie freuen sich darauf, und ich darf mich mit ihnen freuen.“
Priester: Maria, du Morgenstern
Alle: Bitte für uns.

LIED ZUR GABENBEREITUNG:
Alle guten Gaben (LBR Nr. 33, 2x durch)

LIED NACH DER KOMMUNION:
Wenn einer sagt: Ich mag dich du (LBR Nr. 62)


SCHLUSSLIED: Segne du Maria (2 Strophen)

31.03.2003, Pfarrer Walter Miggisch

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