Mittwoch 24. April 2024
Liturgiebörse

Fest der Darstellung des Herrn: Ein Licht, das uns zum Leben führt

Festlicher Abendgottesdienst am Fest der Darstellung des Herrn (Lichtmess)

Vorbereitung:
Anstelle der üblichen Altarkerzen werden drei brennende Kerzen und eine Ewiglichtkerze verwendet.
Alle Leute bekommen beim Hereingehen kleine Kerzen.
Evangeliumbuch steht auf dem Altar.
Minis mit Lampen und kleinen Kerzen
Weihrauch
2 oder 3 Behälter mit Sand – vor dem Altar
W = Pfarrer

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Eröffnung bei der Krippe: mit Kreuzzeichen – W mit Funkmikro

Einleitung (etwa wie folgt):
W Wir sind noch einmal bei der Krippe angekommen. Das Licht der Weihnacht leuchtet noch einmal auf. Kerzen und ihr Lichtschein begleiten uns durchs ganze Leben. Man versteht sie als Zeichen der Freude, der Festlichkeit, der Hoffnung. Vor allem aber symbolisieren sie uns seit alters her Christus, der uns auf unserem Lebensweg begleitet. Wie damals dem Simeon und der Hanna leuchtet auch uns Christus als Licht des Lebens auf. So gehen wir mit ihm und mit den beiden Hoffnungsträgern“.

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Einzugsordnung:
- Zwei Minis tragen Leuchter mit brennenden Kerzen;
- Vier Personen aus der Pfarre tragen brennende „besondere“ Kerzen mit sich:
- Reihenfolge: 2 Minis mit Lampen, weitere Minis mit kleinen Kerzen, SprecherInnen, Priester

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1. Einzugslied: Maria ging geschwind (GL 938, 1-3)

2. Gruß an das Licht – an Jesus Christus:

KV (V/A) "Du bist Licht und du bist Leben, Christus unsere Zuversicht" GL 977

Spr: Jesus, du bist unser Bruder geworden. Du sagst von dir: Ich bin das Licht des Lebens.
KV – gleich Alle
Jesus, du sagst: Wer an mich glaubt, wird nicht im Dunkel leben.
KV – gleich Alle
Jesus, du sagst: Wer an mich glaubt, wird das Licht des Lebens haben.
KV – gleich Alle

3. Segnung der Kerzen und der Mitfeiernden: W
Gott des Lebens! Wir haben wir uns hier in der Kirche versammelt, um deinen Segen zu erbitten. Damals vor 2000 Jahren hast du dem alten Simeon in Jesus das Licht seines Lebens gezeigt. Auch wir sind heute hier und bitten um Licht für unser Leben. Wir haben Kerzen gebracht, die wir bei unseren Gottesdiensten verwenden, um an dich, das Licht des Lebens zu denken. Segne uns und segne die Kerzen + und lass uns deinen Sohn erkennen, unsern Herrn und Gott, der in der Einheit des Hl. Geistes mit dir lebt und der uns liebt in alle Ewigkeit. A: Amen. (Besprengung mit Weihwasser)

4. Lichtverteilung: dabei Orgelspiel (Lichtverteilung durch Minis mit kleinen Kerzen)

5. Evangelium: Kurzfassung vom Fest der Darstellung des Herrn, Lk2,22-32 (2 Lampen und Weihrauch)

6. Kurze meditative Predigt

7. Lichterprozession der Gemeinde:
(Ansage: W) zuerst: mit Gedanken und Liedruf „Du bist Licht…“, dann bringen alle ihre Kerzen zu den Sandschalen beim Altar.

KV (V/A) "Du bist Licht und du bist Leben, Christus unsere Zuversicht" GL 977

* 1. Sprechtext:
Meine Kerze wird zu Ostern verwendet. Durch Christus wurde licht, was zuvor dunkel war; und was tot war, ist lebendig durch ihn. Wir feiern den Sonntag als eine Erinnerung an seine Auferstehung. Deshalb brennen die Altarkerzen als Zeichen für Christus, das Licht. Ihm begegnen wir im gemeinsamen Gottesdienst.
* Ruf: KV – gleich Alle

2. Sprechtext:
Bei der Taufe wird eine Taufkerze entzündet. Ihr Licht begleitet mich und viele andere auf dem Weg hinein in die Pfarrfamilie; hinein in die Gemeinschaft von Menschen, die sich nach Christus, dem Licht, ausrichten will.
* Ruf: KV – gleich Alle

3. Sprechtext:
Bei der Hochzeit wird meist eine Hochzeitskerze verwendet. Ihr Licht weckt schöne Erinnerungen. Ihr Licht bezeichnet für mich liebende Begegnung, Vertrauen, Zuwendung, Versöhnung. Ihr Licht soll uns erinnern an das Licht, das Menschen füreinander immer wieder sind.
* Ruf: KV – gleich Alle

4. Sprechtext:
Mit der 4.Kerze denke ich an Not Leidende oder an liebe Verstorbene. Das Licht tröstet mich und gibt mir Zuversicht. Denn ich weiß; es ist ein Zeichen für Christus, dem Licht für Not Leidende und Verzagte, dem Licht für ewiges Leben.
Ruf: KV – gleich Alle

Nach der Lichterprozession wird das Allerheiligste in der Monstranz auf den Altar gestellt.

8. Anbetung:

- „Sei gegrüßt…Herr Jesus…“ (ostkirchlich)

- W: "Und die einen steh'n im Dunkel, die andern steh'n im Licht, die im Licht steh`n, sieht man besser, die im Dunkel sieht man nicht." Darum lasst uns anbeten das Licht des Lebens, Jesus Christus, das Brot vom Himmel.

W: „Kommt, lasset uns anbeten…“ – A: setzen sofort ein… (ohne Orgel) (GL 143)

* Spr: Christus, aus dem Vater geboren vor aller Zeit, Gott von Gott, Licht vom Lichte,
wahrer Gott vom wahren Gott.
W: „Kommt, lasset uns anbeten…“ – A

* Gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater. Für uns Menschen und um unseres Heiles willen bist du vom Himmel herabgestiegen.
W: „Kommt lasset uns anbeten…“ – A:

* Du hast Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist, aus der Jungfrau Maria bist du Mensch geworden. Auf Erden hast du gelebt wie wir, in allem uns gleich, ausgenommen die Sünde.
W: „Kommt lasset uns anbeten…“ – A:

* Du wirst wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote, und dein Reich wird ohne Ende sein.
W: „Kommt lasset uns anbeten…“ – A:

* Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der zukünftigen Welt, wo wir an deiner Gottheit teilnehmen dürfen, wie du an unserem Menschsein teilgenommen hast.
W: „Kommt lasset uns anbeten…“ – A:

9. W: Alles, was uns an Dank und Bitte am Herzen liegt, wollen wir zusammenfassen in dem Gebet, das Jesus selbst uns gegeben hat:
A: VATER UNSER IM HIMMEL ... Denn dein ist das Reich...

10. Gebet: W: Herr Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das Licht für alle Menschen. Wir haben die Kerzen zu deinem Lobpreis entzündet. Wie ihr Licht das Dunkel erhellt, so mach du unser Leben hell. Schenke uns in den Nöten und Ängsten des Lebens Zuversicht und Freude und hilf uns, mit deinem Licht auch das Leben anderer Menschen hell zu machen. Dir sei Lob und Dank in alle Ewigkeit.
A Amen.

11. Dankgesang: Volk „Jauchzet ihr Himmel“ GL 144 (1. und 5.Str.)


K: Gesungen: W: Amen. Alleluja. – A: Amen, Alleluja. (nach GL 686)

W: Gott, sei Vertrauen denen, die Angst haben; Licht denen, die nur noch schwarz sehen;
Hoffnung denen, die nicht weitersehen.
K: Amen. Alleluja. – A: Amen, Alleluja.

W: Gott, sei Freude denen, die in Trauer sind. Heil denen, die geschunden sind.
Friede denen, die auf Rache sinnen.
K: Amen. Alleluja. – A: Amen, Alleluja.

W: Gott, sei Weg für uns, wo wir gefährdet sind. Wahrheit für uns, die wir auf der Suche sind. Leben für uns, die wir so hungrig sind. Liebe für uns, die wir voll Sehnsucht sind.
K: Amen. Alleluja. – A: Amen, Alleluja.

Es folgt der Segen mit der Monstranz.

Einsetzen, Auszug – Dabei: Orgel zum Abschluss

01.01.2009, Pfr. Rudi Wolfsberger, Hartkirchen

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