Freitag 29. März 2024
Liturgiebörse

Kinderfeier - Weihnachtserwartung

Sternschnuppe

Der Stern von Bethlehem lädt alle ein, nach Bethlehem mitzugehen. Er zeigt den Weg zum Christuskind.

Vorbereitungen:
leere Futterkrippe auf vorderen Altarstufen,
Kinderchor auf hinteren Altarstufen


Kinderchor

Einzug:

Begrüßung (GottesdienstleiterIn):
Ein Abend mit großen Erwartungen steht bevor, eine heilige Nacht, die manche Erwartungen erfüllt, ich hoffe, es geht für uns alle ein Stern auf.

Sternträgerin:
Ich trage den Stern von Bethlehem. Er zeigt den Menschen, dass etwas Großes geschehen ist. Ich zeige allen den Weg zum Retter der Welt. Er will auch euch ? den Kindern wie auch den Erwachsenen ? den Weg weisen. Ihr seid alle sicher mit großen Erwartungen hierher gekommen. Lasst uns gemeinsam gehen, gemeinsam werden wir den Weg finden, den Weg zum Christuskind.

Ich lade jetzt alle Kinder ein, sich mit mir auf den Weg zu machen. Nehmt eure Laternen mit, die Kinder, die schon ein Licht in ihrer Laterne haben, leuchten mit mir unseren Weg aus. Die Kinder, die noch kein Licht in ihrer Laterne haben, können mit mir das Licht beim Christuskind abholen.

Sternträgerin geht mit Kindern im Mittelgang zurück

Chor + alle: Stern über Bethlehem, 1. Str.


kurz vor der Vierung bzw. erster Halt am Weg

Junger Mann: Darf ich auch mitgehen? Ich erwarte mir ein paar ruhige Tage. In der Arbeit
war es zuletzt sehr stressig. Da freue ich mich, daheim bleiben zu können.

Ältere Frau: Darf ich auch mitgehen? Ich erwarte den Besuch meiner Enkelkinder. Sie sind
zwar lebhaft, aber sie erwecken meine Lebensgeister.

Sternträgerin: Kommt mit auf unserem Weg der Erwartung!

Chor: Weihnachtsstern, 1.Str.


in der Vierung nach links bzw. zweiter Halt am Weg

Mutter: Darf ich auch mitgehen? Ich erwarte ein schönes Familienfest, und dass wir dabei jeden Streit ruhen lassen und uns freuen, dass es uns miteinander gibt.

Alleinstehende: Darf ich auch mitgehen? Ich lebe allein und bin froh, wenn ich ab und zu
Freunde treffe. Ich erwarte mir das Gefühl, dass auch Alleinlebende Geborgenheit erfahren können.

Sternträgerin: Unser Weg führt zu mehr Freude, Friede und Geborgenheit. Kommt mit auf
unseren Weg!

Chor: Weihnachtsstern, 2.Str.


im Seitengang nach vorne bzw. dritter Halt am Weg

Ausländer: Ich stamme zwar aus einem fernen Land. Darf ich trotzdem mitgehen? Ich erwarte mir, dass auch ich hier bei euch willkommen bin. Ich lebe im heutigen Bethlehem. Ich warte immer noch auf Frieden in unserem Land.

Sternträgerin: Überall auf der Welt suchen wir Orte des Friedens. Kommt mit auf unseren
Weg!

Chor: Wie ein Stern (statt Kerze) hell leuchtet


kurz vorm Gabentisch bzw. vierter Halt am Weg

Prophet: Ich bin für euch der Prophet Jesaja. Vor vielen hundert Jahren lebte ich in Israel. Den Menschen ging es schlecht in dieser Zeit. Sie litten durch Krieg, Vertreibung, Gefangenschaft. Gott gab uns Propheten die Kraft, ihnen Hoffnung zu machen, ihnen von einer guten Zeit in der Zukunft zu erzählen.
Da sagte ich allen, die es hören wollten: ?Ihr, die ihr im Dunkeln lebt, werdet ein helles Licht sehen. Ihr, die an Gott glaubt, werdet euch freuen wie eine Wüste, die Blumen trägt. Und stellt euch vor: Eine junge Frau wird einen Sohn gebären und er wird euer Retter sein.?

Sternträgerin: Deine Botschaft hören wir auch heute gern. Komm mit auf unseren Weg!


vor dem Overhead bzw. fünfter Halt am Weg

Josef: Ich bin Josef aus Nazareth. Ich glaube das, was der Prophet gesagt hat. Vielleicht bekommt meine Frau dieses Kind. Obwohl sie hochschwanger ist, müssen wir den
langen Weg von Nazareth nach Bethlehem gehen. Denn jeder muss zur Volkszählung in seine Heimatstadt gehen.

Maria: Ich bin Maria. Vor neun Monaten habe ich etwas Wunderbares erlebet. Ein Engel
Gottes kam zu mir und sagte mir, ich solle den Sohn Gottes auf die Welt bringen. Ich war erst sehr erschrocken. Gott gab mir die Kraft, dazu ja zu sagen. Nun ist die Zeit, dass das Kind geboren werden soll.

Sternträgerin: Kommt mit, es ist nicht mehr weit nach Bethlehem!

Chor: Stern über Bethlehem, 2.+3. Str.


Josef und Marias setzen sich zur Krippe; Begleitpersonen stehen rechts und links;
Kinder vor den Altarstufen


Evangelium nach Lk 2
In jenen Tagen, als Jesus geboren wurde, regiert in seinem Land ein Kaiser. Sein Name ist Augustus, und er will, dass alle Leute in ihre Heimatstadt gehen, um sich dort zählen und aufschreiben zu lassen. Auch Josef und seine Verlobte Maria machen sich auf in ihre Heimat nach Bethlehem. Der Weg ist weit und Maria erwartet bald ihr Kind.
In Bethlehem klopfen die beiden an viele Türen, doch sie bekommen keinen Platz zum Schlafen, weil so viele Leute unterwegs sind. Ein freundlicher Wirt zeigt Maria und Josef einen Stall unweit der Stadt, in dem sie übernachten können. In dieser Nacht bekommt Maria ihr Kind. Sie nennen ihn Jesus. Sie wickelt es in Windeln und legt es in eine Futterkrippe.
Draußen auf dem Feld sind Hirten, die auf ihre Schafe aufpassen. Plötzlich ist über den Feldern ein strahlendes Licht und ein Engel spricht zu ihnen: "Fürchtet euch nicht, denn heute Nacht ist der Heiland geboren! Es wird Frieden werden auf Erden, weil Gott euch liebt!"
Zuerst erschrecken die Hirten, doch dann laufen sie los und finden Maria, Josef und das Kind. Sie fallen auf die Knie und loben Gott.
Aus fernen Ländern kommen Könige und Sterndeuter, die gesehen haben, dass ein Stern aufgegangen war. Der Stern führt sie nach Bethlehem. Über dem Stall bleibt er stehen. Sie freuen sich, denn nun sind sie am Ziel. Sie bringen dem Jesuskind wertvolle Geschenke. Es sind kostbare Geschenke wie für einen König. Sie schenken dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe.
(Maria zieht Jesuskind hervor und legt es in die Krippe)

Chor: Stern ist erschienen

Acht Kinder des Chores stellen sich hinter der Hl. Familie auf. Vier halten brennende Kerzen.

GottesdienstleiterIn: Weihnachten danken wir Gott dafür, dass er uns seinen Sohn als Mensch geschenkt hat. Wir freuen uns über das Kind in der Krippe, in dem uns Gott ganz nahe sein will. Dieses Kind verändert die ganze Welt. Sein Licht, seine Liebe und Wärme, kann alle Menschen erreichen, die bereit sind, ihre Herzen für dieses Geheimnis zu öffnen. Hört nun bitte einmal genau zu, was die Kinder sagen.

1. Kind: (kommt mit brennender Kerze von der Krippe)
Ich halte das Licht des Friedens in meinen Händen. Dieses Licht wurde uns durch Gottes Sohn in der Krippe geschenkt.
2. Kind: (tritt zu dem Kerzenkind)
Oft wollen wir Menschen aber den Frieden nicht. Wir streiten und schaden einander dadurch. (bläst die Kerze aus)

3. Kind: (kommt mit brennender Kerze von der Krippe)
Ich halte das Licht des Glaubens in meinen Händen. Dieses Licht wurde uns durch Gottes Sohn in der Krippe geschenkt.
4. Kind: (tritt zu dem Kerzenkind)
Oft wollen wir Menschen dieses Licht des Glaubens nicht. Wir halten dieses Licht für überflüssig und wollen von Gott nichts wissen. (bläst die Kerze aus)

5. Kind: (kommt mit brennender Kerze von der Krippe)
Ich halte das Licht der Liebe in meinen Händen. Dieses Licht wurde uns durch Gottes Sohn in der Krippe geschenkt.
6. Kind: (tritt zu dem Kerzenkind)
Oft stellen wir Menschen das Licht der Liebe zur Seite. Wir sehen nur uns selbst und nicht die anderen, die wir lieb haben sollen. (bläst die Kerze aus)

7. Kind: (tritt zu den drei Kindern, die mit erloschenen Kerzen dort stehen)
Ich bin sehr traurig. Alles Licht, das ihr von der Krippe her mitbrachtet und in euren Händen hieltet, ist erloschen. Es ist dunkel. Ich fürchte mich.
8. Kind: (kommt mit brennender Kerze von der Krippe)
Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich halte das Licht der Hoffnung in meinen Händen. Auch dieses Licht wurde uns durch Gottes Sohn in der Krippe geschenkt. Dieses Licht wird nie erlöschen. Sieh her, das Licht, das ich in den Händen halte, kann auch die anderen Kerzen wieder anzünden. -
(Licht der Hoffnung entzündet das Licht der Liebe, das Licht des Glaubens und das Licht des Friedens wieder)
(Quelle unbekannt)


GottesdienstleiterIn: Das Licht von Bethlehem wird nie verlöschen. Das ist die Botschaft dieser heiligen Nacht. Der Stern hat uns zum Jesuskind geführt. Von diesem göttlichen Kind geht viel Licht aus. Es bringt uns Glaube, Hoffnung, Liebe und Frieden.
Das haben wir erwartet. Es liegt an uns, dieses Licht zu beschützen und weiterzutragen, letztlich in die ganze Welt hinaus.
Dazu begleite uns Gott mit seinem Segen.

Lichtverteilung; dazu Chor: Tragt in die Welt nun dein Licht

08.11.2004, Pfr. Dr. Martin Füreder

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