Kulturerbe digital

Der Mariendom ist nicht nur die größte Kirche Österreichs, sondern auch ein bedeutendes kulturelles und historisches Denkmal. Seine beeindruckende Architektur im neugotischen Stil und die detailreichen Kunstwerke im Inneren zeugen von meisterhafter Handwerkskunst. Ein groß angelegtes Digitalisierungsprojekt eröffnet nun völlig neue Perspektiven auf die Schätze des Mariendoms und macht sie für alle zugänglich.
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Kunst in allen Facetten erlebbar
Kostbare liturgische Objekte und kunstvolle Glasgemäldefenster, detailreiche Planzeichnungen und geschnitzte Krippenfiguren, meisterhaft gestaltete Altäre und Mosaike erzählen von der Geschichte und dem künstlerischen Schaffen, das diesen Ort geprägt hat. Nun entfalten diese Kunstwerke in hochauflösender Qualität ihre ganze Detailfülle. Meisterhafte Pinselstriche und feinste Gravuren werden durch digitale Verfahren auf eine Weise sichtbar, die die Kunstfertigkeit und Symbolik in all ihren Facetten erlebbar macht.
Auch die Architektur selbst spiegelt sich in den gesammelten Dokumenten wider. Detailreiche Baupläne und Konstruktionszeichnungen geben Einblick in die Planung und Umsetzung dieses monumentalen Bauwerks. Sie zeigen den Austausch zwischen Planenden, Handwerksschaffenden und Förder:innen, deren Vision den Bau und die Ausstattung des Doms prägte. Von besonderer Bedeutung sind auch die erhaltenen Glasfensterentwürfe, die heute als einziges Zeugnis für die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kapellenkranzfenster dienen.
Kulturelles Erbe breit zugänglich gemacht
Durch die Digitalisierung werden diese Schätze in außergewöhnlicher Klarheit sichtbar. Feine Strukturen lassen sich aus nächster Nähe erkunden, was nicht nur eine neue Auseinandersetzung mit diesem Erbe ermöglicht, sondern auch eine wertvolle Grundlage für künftige Forschungen und Restaurierungen schafft. Gleichzeitig erlaubt sie es, die Werke unabhängig von Zeit und Ort zu erleben. So wird ein Fenster in die Vergangenheit geöffnet, das den Blick auf die Kunstfertigkeit und Symbolkraft dieser Sammlung erweitert.
Dieses Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport sowie die Europäische Union gefördert. Dank dieser Unterstützung wird das kulturelle Erbe des Mariendoms auf eine neue, innovative Weise einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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