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Hohe päpstliche Auszeichnung für Domorganist Wolfgang Kreuzhuber

Silvesterorden für Domorganist Wolfgang Kreuzhuber durch Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar Johann Hintermaier

Bei einem Dankgottesdienst wurde Wolfgang Kreuzhuber am 2. Juli 2025 zum „Ritter des päpstlichen Ordens des Hl. Papstes Silvester“ ernannt.

Mit dem Orden des Heiligen Papstes Silvester, kurz Silvesterorden, werden Laien für ihr besonderes Engagement rund um die römisch-katholische Kirche geehrt. Überreicht wurde die Auszeichnung von Bischof Manfred Scheuer im Rahmen eines feierlichen Dankgottesdienstes am 2. Juli 2025 im Mariendom.

 

Scheuer betonte in seiner Predigt die Kraft der Musik: „Was wäre der Mensch ohne die Musik, die wie keine andere Kunst so unmittelbar Gefühle evozieren und in den Bann ziehen kann? Musik ist mehr als ‚klingende Luft‘, sie ist eine besondere Form menschlicher Expression, vergleichbar der Sprache. Allerdings ist Musik, anders als die Sprache der Worte, nicht übersetzbar. Musik ist eine Sprache für sich, oder um es mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke zu sagen: Musik ist ‚Sprache, wo Sprachen enden‘. Musik könne das Herz zu Gott erheben und es „in den Raum des Geheimnisvollen, des Unsagbaren“ geleiten, so der Bischof. Singen und Musik sei „Ausdruck, dass Gott zu uns spricht, aber auch Ausdruck der Gotteserfahrung der Gemeinde und Zeichen ihrer Freude“, wie Scheuer betonte.

 

„Gottes Melodie in uns aufnehmen“

Dem scheidenden Domorganisten Wolfgang Kreuzhuber dankte Bischof Scheuer im Namen der Diözese und ganz persönlich. „Ich glaube, dass Wolfgang Kreuzhuber uns in den letzten Jahrzehnten seines Wirkens sehr geholfen hat, Gottes Melodie in uns aufzunehmen, wie es Ignatius von Antiochien formuliert – durch die Musik, aber auch durch das persönliche Zeugnis seines Lebens. Dafür ein ganz großes Danke! Die sinnliche Gestaltung – gerade die hörbare Gestalt der Musik – ist es, was die Erlösung erahnen lässt und auch etwas davon erschließt. Ich danke Wolfgang Kreuzhuber, dass er uns die Freude und auch die Hoffnung auf die Erlösung erschlossen hat.“

 

Würdigung und Dank

Johann Hintermaier, Domkustos und Bischofsvikar für Bildung, Kunst und Kultur, würdigte in seiner Laudatio das langjährige Wirken von Wolfgang Kreuzhuber, nicht nur als Organist und Komponist, sondern auch als Lernender und Lehrender, der immer versucht habe, „neu einzutauchen in die Tiefen der Musik“ und diese „für alle zugänglich zu machen“. Wie Anton Bruckner sei er ein „begnadeter Improvisator“ und nie müde geworden, die enge Verbindung zwischen seinem berühmten Amtsvorgänger und dem Mariendom zu verdeutlichen. Kreuzhuber sei im Dom längst „so etwas wie ein Dauerbrenner“ und der Dom dürfe sich glücklich schätzen, ihn als Domorganist gehabt zu haben, so Hintermaier. Kreuzhuber habe das Ansehen des Domes, der Dommusik und des Domorganistenamts auf ein „anspruchsvolles Niveau“ gehoben. Hintermaier betonte insbesondere auch das innige Verhältnis des Domorganisten zur Rudigierorgel: „Wir wussten die Orgel in deiner Hand in guter Hand.“ Pflege und Erhalt des Instruments seien ihm stets ein großes Anliegen gewesen. Mit sehr persönlichen Worten ehrte er schließlich auch Kreuzhubers „feine Art und Weise des Umgangs“ mit Musik, Instrument, Kunst und Menschen.

Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
Bischof Manfred Scheuer bei seiner Predigt
Bischof Manfred Scheuer bei seiner Predigt
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
Bischof Manfred Scheuer mit Blick auf die Rudigierorgel
Bischof Manfred Scheuer mit Blick auf die Rudigierorgel
Bischofsvikar Johann Hintermaier bei der Laudatio
Bischofsvikar Johann Hintermaier bei der Laudatio
Dankgottesdienst im Linzer Mariendom
Dankgottesdienst im Linzer Mariendom
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber an der Rudigierorgel

Beim Gottesdienst musizierten Domorganist Wolfgang Kreuzhuber und Gerhard Raab, der ab September 2025 dieses Amt übernehmen wird, an zwei Orgeln. Zum Marienfest des Tages (Mariä Heimsuchung) sang außerdem der Domchor Linz unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Peterl den von Johann Sebastian Bach (1685–1750) für dieses Fest komponierten kirchenmusikalischen Klassiker „Wohl mir, dass ich Jesum habe“. Auf dieses Stück bezog sich Wolfgang Kreuzhuber auch in seinen Dankesworten. Der Text drücke aus, was er bei seinem Abschied empfinde: eine große Dankbarkeit, „Jesum zu haben“, und dafür, dass er an einer so wunderbaren Orgel seinen Dienst habe versehen dürfen. Und, so Kreuzhuber launig, er verspreche, bei seinem Abschied nicht dem Beispiel seines berühmten Vorgängers zu folgen: „Anton Bruckner hat auf den Spieltisch der Orgel im Alten Dom ‚Lebe wohl‘ geschrieben. Das werde ich hier im Mariendom nicht tun.“

 

Veranstaltungstipp: Abschiedskonzert OrgelKunstDialog am 10. Juli 2025

Der Mariendom lädt am Donnerstag, 10. Juli, um 20.00 Uhr zu einem Abschiedskonzert, musikalisch gestaltet von Wolfgang Kreuzhuber und Weggefährt:innen, im Dialog mit Kunst und Tanz. Der Eintritt ist frei.

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Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

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