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Pro Mariendom - OÖ Dombauverein

Logo Pro Mariendom - OÖ Dombauverein

Mit Anfang 2025 wurde ein bedeutender Schritt in der Geschichte des Linzer Mariendoms gesetzt: Der historische Dombauverein, gegründet 1855, und die 2018 ins Leben gerufene Initiative Pro Mariendom werden im Verein Pro Mariendom – OÖ Dombauverein gemeinsam weitergeführt. Bei einem Pressegespräch am 14. Mai wurde der neuen Verein vorgestellt.

 

Beide Institutionen verfolgten von Beginn an ein gemeinsames Ziel: den Mariendom im Bewusstsein der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu verankern und den Bau sowie die weitere Erhaltung zu unterstützen. Während der Dombauverein als klassischer Mitgliederverein agierte, war Pro Mariendom als beratende Initiative ohne vereinsrechtliche Struktur konzipiert. Um die Kräfte zu bündeln und Synergien zu nutzen, wurde nach intensiver Beratung beschlossen, die Initiative in den bestehenden Verein zu integrieren und gemeinsam weiterzuführen. Bereits im Dezember 2024, dem Jubiläumsjahr „100 Jahre Domweihe“, wurde die Zusammenlegung im Rahmen einer Generalversammlung beschlossen und rechtskräftig gemacht. Der neue Verein arbeitet unter der Leitung von Bischof Dr. Manfred Scheuer eng mit dem Domkapitel, der Bischof-Rudigier-Stiftung und der Dompfarre zusammen.

 

Ziel ist es, nicht nur die dringend notwendigen Restaurierungen am Dom zu finanzieren, sondern auch die pastorale, kulturelle und wissenschaftliche Arbeit rund um das Bauwerk zu fördern und das Bewusstsein in der oberösterreichischen Bevölkerung für „ihren Dom“ zu stärken. Mit Benefizveranstaltungen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen sollen nicht nur Spendengelder lukriert werden, sondern die größte Kirche Österreichs auch immer wieder in den Mittelpunkt des kulturellen Geschehens in Oberösterreich rücken. Der Verein kann durch Mitgliedschaft (24 Euro jährlich) und Spenden unterstützt werden – als Dankeschön gibt es für die Mitglieder Einladungen zu Domführungen, vergünstigte Konzertkarten und mehr.

 

Der neue Vereinszweck wurde in einem überarbeiteten Statut formuliert und umfasst unter anderem:

  • die Durchführung und Förderung von baulichen Investitionen und Erhaltungsmaßnahmen,
  • die Förderung wissenschaftlicher, kultureller und pastoraler Projekte im Umfeld des Mariendoms,
  • die Feier von Gottesdiensten und sonstigen religiösen und seelsorglichen Veranstaltungen
  • und die Stärkung der Identifikation der Menschen mit dem Mariendom als geistliches und kulturelles Zentrum des Landes.

(Auszug aus dem Statut, § 2 Vereinszweck)

 

Der Verein wird von einem Vorstand mit derzeit 20 Mitgliedern geleitet – darunter viele Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Vereinspräsidium übernimmt die laufende operative Tätigkeit. Der Präsident des Vereins ist – wie schon in der Vergangenheit – der jeweilige Diözesanbischof von Linz, geschäftsführender Präsident ist Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer. „Den Dom in die Herzen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu bringen – das ist dem Dombauverein damals gelungen und das war auch das Bestreben der Initiative Pro Mariendom in den vergangenen Jahren. Dass die beiden Institutionen nun zusammengeführt werden und beide gemeinsam den Mariendom in eine gute Zukunft bringen und auch für kommende Generationen lebendig halten, dafür bin ich dankbar“, freut sich Bischof Dr. Manfred Scheuer über die Entwicklung. „Der Linzer Mariendom ist ein monumentales Erbe – architektonisch, spirituell und kulturell. Der neue Verein Pro Mariendom – OÖ Dombauverein übernimmt diese Verantwortung mit großer Ernsthaftigkeit und viel Engagement. Ziel ist es, dieses bedeutende Bauwerk nicht nur zu erhalten, sondern es noch stärker im Bewusstsein der Menschen zu verankern – als Ort des Glaubens, der Geschichte, der Begegnung und der Zukunft“, so der geschäftsführende Präsident Josef Pühringer.

 

Seit 170 Jahren im Einsatz für den Mariendom

 

Der historische Dombauverein wurde am 1. Mai 1855, also sieben Jahre vor Baubeginn des Mariendoms, auf Initiative von Bischof Franz Joseph Rudigier gegründet. Sein Zweck diente ausschließlich dem Bau und der Ausstattung einer monumentalen Domkirche, die der Bedeutung der Diözese Linz gerecht werden sollte.

 

Bischof Rudigier setzte dabei auf die Unterstützung durch die breite Bevölkerung und so zählte der Verein bereits im ersten Jahr rund 97.000 Mitglieder. Statt sich allein auf große Förderer zu verlassen, war es ihm ein zentrales Anliegen, dass alle mithelfen konnten – unabhängig von Stand oder Vermögen. Um möglichst vielen Menschen die Mitgliedschaft im damaligen Dombauverein zu ermöglichen, wurde ein bewusst niedriger Beitrag festgelegt. Der sogenannte „Marienpfennig“ – regelmäßige, auch kleinste Spenden – bildete das finanzielle Rückgrat. Voraussetzung war dabei stets die Freiwilligkeit: Wer in Not geriet, konnte seinen Beitrag zurückfordern.

Neben Geldspenden wurden auch Naturalien, Sachspenden und sogar Sparbücher überreicht und so fanden Baumaterialien, Lebensmittel, Silber und vieles mehr ihren Weg zum Dombauverein. Eine Anekdote erzählt von einer Frau, deren Name immer wieder unter den Spenderinnen auftauchte. Auf die Frage, was sie denn regelmäßig gebe, erklärte sie schlicht: „Ich bringe den Ochsen, die die schweren Wagen ziehen, täglich ein Büschel Heu.“

 

Fotoimpressionen zum Pressegespräch am 14. Mai 2025:

    Bischof Manfred Scheuer & LH a.D. Josef Pühringer
    Bischof Manfred Scheuer & LH a.D. Josef Pühringer
    Bischof Manfred Scheuer
    Bischof Manfred Scheuer
    LH a.D. Josef Pühringer
    LH a.D. Josef Pühringer
    von links: Dombaumeister Michal Hager, LH a.D. Josef Pühringer & Bischof Manfred Scheuer
    von links: Dombaumeister Michal Hager, LH a.D. Josef Pühringer & Bischof Manfred Scheuer
    Bischof Manfred Scheuer & LH a.D. Josef Pühringer
    Bischof Manfred Scheuer & LH a.D. Josef Pühringer
    Jubiläumsausgabe der historischen Monatszeitschrift Ave Maria
    Jubiläumsausgabe der historischen Monatszeitschrift Ave Maria
    Dombaumeister Michal Hager
    Dombaumeister Michal Hager
    Dombaumeister Michal Hager
    Dombaumeister Michal Hager
    Historische Originaldokumente des Dombauvereins
    Historische Originaldokumente des Dombauvereins
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    Monatszeitschrift Ave Maria & Dombaulotterie als erste erfolgreiche Marketingmaßnahmen

     

    Im Jahr 1894 wurde auf Initiative von Bischof Franz Maria Doppelbauer die Mitgliederzeitschrift Ave Maria ins Leben gerufen. Das illustrierte Monatsheft entwickelte sich schnell zum zentralen Kommunikationsmittel des Dombauvereins. Ziel war es, religiöse Inhalte, Neuigkeiten vom Dombau und kulturelle Beiträge in die Breite zu tragen – zur Erbauung, Belehrung und Unterhaltung. Mit eindrucksvollen Bildern, sorgfältig recherchierten Berichten, einfach und populär geschrieben und einem günstigen Abonnementspreis erreichte Ave Maria eine stetig wachsende Leserschaft: von 6.000 auf über 15.000 innerhalb weniger Jahre.  

     

    Nach der Domweihe 1924 blieb der Verein aktiv. Da aufgrund steigender Preise für Baumaterialien und Arbeitslöhne sowie gesunkener Mitgliederzahlen 1925 die Bautätigkeit eingestellt werden musste, wurde 1926 zur weiteren Mittelbeschaffung eine Dombaulotterie ins Leben gerufen – eine bis heute bestehende Tradition. Nach den Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1947 reaktiviert, um die Reparaturen zu ermöglichen. Bis 1985 war der Dombauverein Eigentümer des Mariendoms, dann übernahm die neu gegründete Bischof-Rudigier-Stiftung diese Rolle.

     

    2018 wurde aufgrund dringend anstehender Sanierungs- und Restaurierungsprojekte (zB Turmhelmsanierung) die Initiative Pro Mariendom ins Leben gerufen. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Spendenkampagnen und Sponsorpartnerschaften setzte diese in den vergangenen Jahren neue Impulse und wird nun gemeinsam mit dem Dombauverein weitergeführt.

     

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    Mariendom Linz


    Domplatz 1
    4020 Linz
    Telefon: 0732/946100
    domcenter@dioezese-linz.at
    https://www.mariendom.at

    Öffnungszeiten des Mariendoms

    Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

    Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

     

    Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

    Katholische Kirche in Oberösterreich
    Diözese Linz

    Herrenstraße 19
    4020 Linz
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