Am Samstag, 27. April gab es die Möglichkeit, die größte Kirche Österreichs bei einem Tag des offenen Doms zu erleben und zu entdecken. Enormen Anklang fanden die mit Klang, Licht und Tanz inszenierten Rundgänge, bei denen es für die Besucherinnen und Besucher auch an sonst nicht zugängliche Orte im Dom ging. Um 10.00 Uhr erzählten erstmals die rund 30 Domfrauen an jeweils selbst gewählten Plätzen im Dom ihre persönlichen Lebens- und Glaubensgeschichten.
Großes Interesse gab es an der anlässlich des 100-jährigen Weihejubiläums von der Post AG auf Anregung des Philatelistenvereins St. Gabriel herausgegebenen Sonderbriefmarke mit dem Motiv des Mariendoms. Bei der Ersttagspräsentation waren neben Bischof Manfred Scheuer unter anderem auch Altbischof Maximilian Aichern sowie die Künstlerin Kirsten Lubach anwesend, die die Briefmarke gestaltet hat.
Zauberhaftes am Domplatz
Ein Highlight war am Nachmittag die Zaubershow mit Magic Priest Gert Smetanig, dem zaubernden Pfarrer. Er brachte mit seinen verblüffenden Tricks nicht nur die kleinen Gäste zum Stauen. Bei Workshops mit der Glasmalerei Stift Schlierbach konnten sich die Besucherinnen und Besucher als Glaskünstlerinnen und -künstler ausprobieren und selbst Glaskreuze fertigen. Auch die Steinmetze der Dombauhütte präsentierten sich mit ihren Werken am Domplatz.
Begeistert und dankbar zeigte sich Bischofsvikar Johann Hintermaier, zuständig für Bildung, Kunst und Kultur, über das große Interesse am Festwochenende: „Wir haben gemeinsam mit tausenden Besucherinnen und Besuchern beim Tag des offenen Doms gefeiert und heute beim Festgottesdienst gesungen und gebetet.“ Er betonte, dass zum Dom auch der Domplatz dazugehöre. „Das Feiern in der Kirche und das Miteinander am Domplatz, das gehören zusammen.“
DANKE an alle Besucherinnen und Besucher!
Und es wird weitergefeiert!
Schon jetzt vormerken: Nach der Langen Nacht der Kirchen am 7. Juni wird am Tag darauf rund ums neue Domcenter mit einem Familienpicknick mit Kinderfahrzeug-Segnung gefeiert.