Der dem hl. Michael geweihte Kirchenbau wurde 1736 begonnen, 1757 eingeweiht und 1772 mit der Westfassade und den beiden Türmen vollendet.

Die Gestaltung geht auf den Architekten Johann Haslinger zurück, die Plastiken im Kirchenraum und an der Fassade auf Franz Joseph Mähl - mit Ausnahme der großen, von Ignaz Hiebel geschaffenen Marienstatue zwischen den Türmen mit den beiden Engeln.

Rundgang durch den Innenraum

(von links hinten beginnend)

• Turmkapelle links: Altarbild der hl. Anna mit der hl. Maria von Bartolomeo Altomonte
• Seitenaltar links hinten: Altarbild des hl. Augustinus von Antonio Bellucci | Aufsatzbild des hl. Antonius von Bartolomeo Altomonte | Gnadenbild der hl. Maria vom guten Rat auf dem Altartisch
• Seitenkapelle links: Glassarg des hl. Placidus
• Seitenaltar links vorne: geschnitzte Kreuzigungsgruppe (1755)
• Kanzel: Allegorien der 4 Erdteile auf dem Schalldeckel (1740)
• Hochaltar: nach Entwürfen von Johann Matthias Krinner 1741 aufgestellt | Altarbild des hl. Erzengels Michael, von anderen Engeln umgeben, von Martin Altomonte | vermutlich vom selben Künstler das Oberbild mit musizierenden Engeln | im Altaraufbau 4 Engelstatuen und 12 Reliefs mit Engelsdarstellungen der Bibel
• Chororgel im Altarraum: Westenfelder, Luxemburg (1986)
• Seitenaltar rechts vorne: Plastik der Maria Immaculata, von Engeln umgeben
• Seitenkapelle rechts: Altar mit Herz-Jesu-Gemälde
• Seitenaltar rechts hinten: Altarbild der hl. Ursula | Oberbild des hl. Leopold | Bild der hl. Angela Merici, Gründerin des Ursulinenordens, auf dem Altartisch - alle 3 Bilder von Bartolomeo Altomonte | daneben Gedenktafel des Altarstifters
• Turmkapelle rechts: Lourdes-Grotte (1886) über einem barocken Altar
• Schmiedeeisen-Gitter von Ludwig Göttinger (1745)
• Hauptorgel über der Westempore: Franz Sal. Ehrlich, Braunau (1876)

 [Download: Ausführlicher Kirchenführer als pdf-Dokument]