Öffnungszeiten Pfarrbüro:
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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:
31 Wenn ich über mich selbst als Zeuge aussage, ist mein Zeugnis nicht gültig;
32 ein anderer ist es, der über mich als Zeuge aussagt, und ich weiß: Das Zeugnis, das er über mich ablegt, ist gültig.
33 Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt.
34 Ich aber nehme von keinem Menschen ein Zeugnis an, sondern ich sage dies nur, damit ihr gerettet werdet.
35 Jener war die Lampe, die brennt und leuchtet, und ihr wolltet euch eine Zeit lang an seinem Licht erfreuen.
36 Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat.
37 Auch der Vater selbst, der mich gesandt hat, hat über mich Zeugnis abgelegt. Ihr habt weder seine Stimme gehört noch seine Gestalt je gesehen,
38 und auch sein Wort bleibt nicht in euch, weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.
39 Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu haben; gerade sie legen Zeugnis über mich ab.
40 Und doch wollt ihr nicht zu mir kommen, um das Leben zu haben.
41 Meine Ehre empfange ich nicht von Menschen.
42 Ich habe erkannt, dass ihr die Liebe zu Gott nicht in euch habt.
43 Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und doch lehnt ihr mich ab. Wenn aber ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, dann werdet ihr ihn anerkennen.
44 Wie könnt ihr zum Glauben kommen, wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt, nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?
45 Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde; Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.
46 Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben; denn über mich hat er geschrieben.
47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?
Malerische Wanderung in Raab am Beginn der Dekanatsvisitation Andorf
Am Beginn der Visitationswoche im Dekanat Andorf stand Bewegung an der frischen Luft auf dem Programm: Bischof Manfred Scheuer und sein Visitator:innen-Team wanderten am 13. November 2022 mit etwa 40 Gehbegeisterten von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger besuchen von 13. bis 20. November 2022 das Dekanat Andorf. Sie wollen vielen Menschen begegnen und das Leben in den Pfarren und den verschiedenen kirchlichen Einrichtungen bzw. Gruppen kennen lernen. Den Auftakt der Visitation bildeten am Sonntag, 13. November 2022 Gottesdienste mit den Visitator:innen in Taufkirchen an der Pram, Diersbach, Raab und St. Willibald mit anschließender Möglichkeit zur Begegnung.
Am Sonntagnachmittag stand das gemeinsame Unterwegssein im Zentrum: Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck und Brigitte Gruber-Aichberger schnürten die Wanderschuhe. Gemeinsam mit etwa 40 jungen und erwachsenen Gehbegeisterten, unter ihnen Dechant Erwin Kalteis, Dekanatsassistent Johannes Weilhartner, Pfarrgemeinderät:innen und andere Interessierte aus dem Dekanat, wanderten sie bei traumhaftem Wetter von der Wallfahrtskirche Maria Bründl in Raab über die malerische Kellergröppe zur Pfarrkirche Raab.
Am Beginn der Wanderung stand eine Führung in der barocken Wallfahrtskirche Maria Bründl, die in den Jahren 1719 bis 1722 erbaut und 1734 eingeweiht wurde. Ursprung dieser Wallfahrtsstätte ist die heilende Kraft des Quellwassers. Dessen Heilkraft wurde 1645 erkannt, als die Magd eines Lebzelters aus Raab hier geheilt wurde, die ihre erkrankten Füße in der Waldquelle gebadet hatte. In der unterhalb der Kirche liegenden Gnadenkapelle, an deren Außenwand sich die Quelle befindet, sind Votivbilder zu sehen. Von der Kapelle führt die „Rosenkranzstiege“ mit den Bildern des „Freudenreichen Rosenkranzes“ hinauf zur Wallfahrtskirche.
Der Weg führte weiter zur seit 1996 denkmalgeschützten Kellergröppe Raab, die eine Besonderheit in Oberösterreich darstellt. Bekannt ist das einzigartige Naturjuwel auch aus der beliebten ORF-Sendung „Neun Plätze, neun Schätze“, bei der die Kellergröppe Raab 2020 Oberösterreich-Sieger wurde. In die Kellergasse sind 26 Sandkeller eingegraben, in denen seit dem Mittelalter Bier gelagert wurde. Bis heute wird ein Großteil der Keller für die Lagerung von Gemüse, Obst und zur Überwinterung von Pflanzen verwendet. Bei einer Führung erfuhr die Wandergruppe Wissenswertes über die Geschichte der Kellergröppe und konnte sich bei der Verkostung von Raaber Bier stärken. Die kleine Wanderung endete bei der Pfarrkirche Raab, wo Pfarrassistentin Katharina Samhaber mit allen Teilnehmer:innen als Abschluss eine Andacht feierte.
Einhelliger Tenor: Es hat gutgetan, miteinander unterwegs zu sein und beim Gehen ins Gespräch zu kommen – diese Möglichkeit wurde auch ausgiebig genützt. Dass alle vier Visitator:innen an der Wanderung teilnahmen, wurde von den Teilnehmer:innen sehr geschätzt. Bischof Scheuer zeigte sich tief beeindruckt von der Wallfahrtskirche Maria Bründl und war begeistert vom Engagement der