HIMMELswunsch
Matthias. Der heute Neunjährige aus dem Hausruckviertel fragte bereits mit drei Jahren zum ersten Mal nach einem Auto, das man mit der Hand steuern kann. Dass ihn das schon so früh interessierte, hat einen besonderen Grund – denn der so aufgeweckte und fröhliche Junge kam mit einem offenen Rücken auf die Welt, benötigt bis heute zahlreiche teure Therapien und sitzt im Rollstuhl. Um selbständiger zu sein und sich besser fortbewegen zu können, wünscht sich der Neunjährige vom Christkind ein Therapiefahrrad mit Elektromotor, das jedoch mehrere tausend Euro kosten – ohne Unterstützung des Christkinds können sich die Eltern dreier Kinder ein solches nicht leisten. Darum läuft derzeit eine Spendenaktion, um dem Christkind unter die Arme zu greifen und ein bisschen Weihnachtsfreude zu verschenken.
Von ganz besonderen Weihnachtswünschen und freudvollen Erlebnissen mit ihrem Neffen Matthias hat Ursula Waselmayr im Interview erzählt.
Was kennzeichnet Deine Beziehung zu Deinem Neffen Matthias?
Ich verbringe insbesondere am Wochenende und in den Ferien viel Zeit mit meinem Neffen Matthias. Ich bewundere Matthias immer wieder aufs Neue, wie er seine Herausforderungen meistert und wie fröhlich er ist. Ich finde, man kann viel von ihm lernen.
Dein Neffe Matthias sitzt im Rollstuhl. Wie erlebst Du den Umgang der Mitmenschen mit dieser körperlichen Beeinträchtigung?
Das ist sehr unterschiedlich. Manche Menschen sind sehr zuvorkommend, andere wiederum sind eher überfordert.
Verrätst Du uns zwei Deiner schönsten Erlebnisse mit Deinem Neffen Matthias?
Ich begleite Matthias gerne beim Radfahren rund ums Haus. Es ist ein spezielles Fahrrad mit drei Rädern, mit dem Matthias kurze Strecken auf flachem Gelände zurücklegen kann. Eines Tages hatten wir die Idee, Matthias‘ Lieblingskatze mitzunehmen. Wir haben sie einfach ins Körbchen auf dem Gepäckträger gesetzt und sie ist ein Stückchen mitgefahren. Schön war auch, wie stolz Matthias dieses Frühjahr bei seiner Reha war. Er hatte große Motivation, alle Übungen zu schaffen. Er wollte mir unbedingt seine Fortschritte zeigen und lud mich ein, ihm einen Vormittag lang bei seinen Therapien zuzuschauen. Das habe ich als große Ehre empfunden.
Dein Neffe Matthias hat einen ganz besonderen Weihnachtswunsch – erzählst Du uns mehr darüber?
Matthias wünscht sich ein Therapierad mit Elektromotor. Mit seinem jetzigen Rad kann er nur in Begleitung fahren, da er es ohne Anschieben nicht aus eigener Kraft schaffen würde. Mit einem elektronisch betriebenen Fahrrad könnte er sich selbst fortbewegen. Das ist ja generell sein Wunsch: Mehr Selbstständigkeit.
Abgesehen von dem Wunsch nach dem Therapierad – was wünschst Du Dir für Deinen Neffen Matthias zu Weihnachten?
Ich wünsche Matthias, dass er glücklich ist und er sein Leben soweit es geht so gestalten kann, wie er möchte – ohne sich eingeschränkt zu fühlen.
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Mit einer Spende auf das nachstehende Konto kann man dem Christkind bei der Erfüllung von Matthias‘ Weihnachtswunsch unter die Arme greifen:
Krone-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich:
IBAN: AT28 5400 0000 0060 0007 | BIC OBLAAT2L
Verwendungszweck: Matthias