Freitag 19. April 2024

Theaterstück über Jägerstätter

Das Theater in der Josefstadt bringt in Zusammenarbeit mit dem Theatersommer Haag ein neues Stück des österreichischen Dramatikers und Autors Felix Mitterer „JÄGERSTÄTTER“ im Juni 2013 zur Uraufführung.

Felix Mitterer und Gregor Bloeb. © Land OÖ
Stephanie Mohr (Regie), Mitterer, Gerti Drassl (Schauspielerin), Bloéb. © Jungmeier

 

Felix Mitterer beschreibt in „JÄGERSTÄTTER“ die Not des österreichischen Kriegsdienstverweigerers Franz Jägerstätter, der 1943 von den Nazis hingerichtet wurde und erklärte in der Pressekonferenz am 12.10. in Haag, dass Gespräche mit der Familie Jägerstätter und die Forschungen der Jägerstätterbiographin Dr.in Erna Putz und der Diözese Linz Grundlage für seine Arbeit waren. Gregor Bloéb, Intendant des Theatersommers Haag, wird Franz Jägerstätter spielen. Premiere ist am 20. Juni 2013 im Theater in der Josefstadt und am 3. Juli 2013, Theatersommer Haag.

 

Franz Jägerstätter war ein einfacher Bauer, der durch seine Haltung die Welt verändert hat. Auch beim Zweiten Vatikanischen Konzil fanden seine Überzeugungen zum Gewissen ihren Platz (Gaudium et Spes 79) Bloèb: "Das Stück von Felix Mitterer ist eine große Liebesgeschichte geworden. Eigentlich müsste auch Franziska Jägerstätter selig gesprochen werden, für das was sie mitgemacht hat." Auch die Darstellerin von Franziska Jägerstätter Gerti Drassl sagt: "Die Figur Franziska ist so mächtig und berührend und hat dieselbe Klarheit wie Franz. Ich habe die Briefe gelesen und in mir drinnen ist etwas passiert. Ich bin ja selber Mutter und Ehefrau. Liebe ist heute sehr inflationär, aber das ist eine sehr große Liebe."

 

Der Autor Felix Mitterer betonte bei der Pressekonferenz: "Franz Jägerstätter hat uns auch heute noch viel zu sagen, zum Beispiel, dass man hin und wieder Nein sagt, statt Ja.Er war ein Mensch, der wirklich existiert hat und dessen Ehefrau noch lebt. Pfr. Steinkellner hat mir gesagt, man kann und soll Franz Jägerstätter auch um Hilfe bitten. Dies habe ich auch getan."

 

Mitterer dankte der Jägerstätter-Biografin Dr.in Erna Putz. Sie brachte den gesamten Briefwechsel von Franz und Franziska heraus. Mitterer habe Franziska besucht und mit ihr geredet. Sie erzählte, dass sie 1971 vom Axel Corti Film sehr beeindruckt war, obwohl ihr die Geschichte zu trist gewesen sei. Sie beide seien lebensfrohe Menschen. Gregor Bloéb sei der richtige Schauspieler, ist sie überzeugt. Sie freute sich über ein Foto, auf dem er auf einem Motorrad zu sehen ist. Das erinnere sie an Franz.

 

(Quelle: Jungmeier, gec)

 

 

Pressemappe Kultursommer Haag Theaterstück Jägerstätter von Felix Mitterer

 

KATHOLISCHE KIRCHE IN OBERÖSTERREICH
Herrenstraße 19
4020 Linz
Telefon: +43 732 7610-1170
post@dioezese-linz.at
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Fachbereich Kommunikation
Herrenstraße 19
Postfach 251
4021 Linz
https://www.telefonseelsorge.at/
Darstellung: