Die Uraufführung im Wiener Theater in der Josefstadt ist von Direktor Herbert Föttinger am Dienstag für 19. April 2013 angekündigt worden. Die Titelrolle des schlicht "Jägerstätter" genannten Dramas werde der bekannte Schauspieler Gregor Bloéb spielen, inszenieren wird das Stück Stephanie Mohr, hieß es.
Der 64-jährige, in Irland lebende Felix Mitterer, der sich selbst als "Tiroler Heimatdichter und Volksautor" bezeichnet, hat sich schon oft mit religiösen Themen befasst. Vor 30 Jahren schrieb er das Stück "Stigma. Eine Passion" für die Tiroler Volksschauspiele in Telfs, in dem eine Magd die Wundmale Christi trägt. Es folgten u.a.
Stücke über das Schicksal der vertriebenen Zillertaler Protestanten ("Verlorene Heimat", 1987), über Hexenverfolgung im Land Salzburg des 17. Jahrhunderts ("Die Kinder des Teufels", 1989), über die Heiligengestalten Jeanne d’Arc und Franz von Assisi und noch lange vor dem Ausbruch der kirchlichen Missbrauchskrise "Die Beichte" (2004) zu genau dieser Thematik.
Neben dem Mitterer-Stück über Jägerstätter sind weitere fünf Ur- und zwei Erstaufführungen für die kommende Spielsaison in der Josefstadt in Vorbereitung, darunter ein neues Werk "Der Mentor" von Daniel Kehlmann sowie "Aus Liebe" von Peter Turrini über einen Mann, der Frau und Kind mit einer Axt erschlägt. (Info: www.josefstadt.org)
(Quelle: Kathpress, gec)