Uraufgeführt wurde es vor drei Jahren, derzeit ist es in Mettmach zu sehen: Felix Mitterers Theaterstück „Jägerstätter – Besser die Hände gefesselt als der Wille“. Am Samstag, 9. Juli 2016 besuchte Bischof Manfred Scheuer die Aufführung der Spielgemeinde Mettmach. Bischof Scheuer, diözesaner Postulator im Seligsprechungsprozess, war beeindruckt von der Leistung der LaienschauspielerInnen und von der Inszenierung. „Ich bin dankbar, dass sich die Mettmacher so intensiv mit dem Glauben auseinandergesetzt haben und die Charaktere so menschlich gezeichnet haben. Sehr deutlich wird die Seele Jägerstätters spürbar und sein Ringen um die Gewissensentscheidung. Die Entscheidung Jägerstätters für den Glauben an Jesus Christus und gegen den Nationalsozialismus, gegen den Kriegsdienst, die Dramatik zwischen Jägerstätter und seiner Familie, zwischen ihm und der Dorfgemeinschaft, die beklemmende Begegnung mit Bischof Fließer – all das ist nicht in einer fernen Vergangenheit angesiedelt, sondern spiegelt innere Vorgänge und dramatische Beziehungen der Gegenwart.“
Franz und Franziska Jägerstätter (Johanna Burgstaller und Bernhard Kammerer) blicken auf ihre Kinder, symbolisch dargestellt durch Kegel. © Alois Litzlbauer
Wer die berührende Aufführung noch nicht sehen konnte, hat noch an drei Terminen Ende Juli die Gelegenheit dazu: am Donnerstag, 28. Juli, am Freitag, 29. Juli und am Samstag, 30. Juli, jeweils um 20 Uhr in der Festspielhalle Mettmach.
Kartenvorverkauf unter www.theater-mettmach.at oder telefonisch: +43 (0) 664 41 63 818
Mo., Di.: 16 – 19 Uhr | Do., Fr., Sa.: 10 – 15 Uhr