Brusson hatte sich seit der Befreiung aus dem Konzentrationslager für die Anerkennung seines Retters und geistlichen Vaters, Dr. Johann Gruber („Papa“ Gruber), eingesetzt.
Sogar einen Seligsprechungsprozess für „Papa“ Gruber beantragte Paul Brusson in der Diözese Linz und direkt im Vatikan. Im Mai 2008 besuchte Paul Brusson Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz, um ihn von seinen Erinnerungen an den oberösterreichischen Priester und KZ-Häftling „Papa“ Gruber zu berichten. Er denke, so betonte er damals, täglich an „Papa“ Gruber, und sprach gegenüber Bischof Schwarz den Wunsch nach der Seligsprechung Grubers aus.
Dr. Johann Gruber, ehemaliger Direktor des Linzer Blindeninstituts und selbst Häftling des KZ-Gusen, war es immer wieder gelungen, Mithäftlingen mit zusätzlichen Essensrationen, mit Medikamenten, aber auch mit seelsorglicher Betreuung zu helfen. Auch Brusson profitierte von dieser Hilfe. Mehr noch: Er berichtete dem Diözesanbischof, wie er eines Tages, von der Arbeit im Steinbruch völlig entkräftet und dem Sterben nahe, von „Papa“ Gruber einen besseren Arbeitsplatz vermittelt erhielt und so vor dem sicheren Tod gerettet wurde. Stattdessen musste Dr. Johann Gruber, „der Engel von Gusen“, im Jahr 1944 auf grausame Weise im KZ Gusen sterben.
Noch in schwerer Krankheit und kurz vor seinem Tod sprach Paul Busson von „Papa“ Gruber, der ihm nahe sei.