Freitag 29. März 2024

Jägerstättersymposium und Ausstellung zum 100. Geburtstag

Das Bildungshaus St. Franziskus in Ried veranstaltet anläßlich des 100. Geburtstags von Franz Jägerstätter zwischen 20.4. und 20.5. mehrere Veranstaltungen und Ausstellungen. Anbei eine Übersicht über das Programm.

Ausstellung „Besser die Hände als der Wille gefesselt“ 


Mit Bildern und Texten von und zu Franz Jägerstätter. Die Ausstellung zeigt anhand vieler auch unbekannter Bilder das Leben und Sterben von Franz Jägerstätter, der 1943 wegen Kriegsdienstverweigerung in Brandenburg an der Havel hingerichtet wurde. Die Ausstellung wurde von der Friedensbibliothek/dem Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zusammengestellt.

 

 

Ausstellung ‚Licht in der Finsternis’


Ein Federzeichnungs-Zyklus des renommierten Wiener Künstlers Prof. Ernst Degasperi, welcher diesen Zyklus in einer ekstatischen Versenkung in Schicksal und Geschick Franz Jägerstätters in der judäischen Wüste am Toten Meer vom 17.-22. August 1991 gestaltet hat. Der Zyklus war in Österreich bereits mehrfach ausgestellt; 1993 wurde er an der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem gezeigt.

 

Die Ausstellungen sind während der Öffnungszeiten des Bildungszentrums frei zugänglich (außer den Gottesdienstzeiten sowie Verwendung der Räume für sonstige Gruppen).

 

Für den Besuch von Schulklassen oder sonstigen Gruppen ersuchen wir um eine rechtzeitige Anmeldung im Bildungszentrum St. Franziskus.

 

 

Ausstellungseröffnung

 

Freitag, 20. April 2007, 18.00 Uhr,
mit Bischof em. Dr. Maximilian Aichern
Prof. Ernst Degasperi (Federzeichnungs-Zyklus)
Jochen Schmidt, Friedensbibliothek Berlin (Schautafelausstellung)

 

 

Vortrag: Franz und Franziska Jägerstätter. Vortrag mit Auszügen aus deren Briefwechsel

 

Erna Putz, die bedeutsame und verdienstvolle Jägerstätter-Biographin sowie Vertraute der Familie Jägerstätter, wird einen Einblick in die schicksalsschweren Jahre und Monate der nicht leichten, aber konsequenten Entscheidungsfindung Jägerstätters geben. Mit Auszügen aus den Briefen von Franz und Franziska Jägerstätter vermag sie nachzuzeichnen, dass Franz sich seine Entscheidung weder leicht gemacht noch in dieser vollkommen einsam war: Das gemeinsame Ringen – mit seiner Frau - um die Umsetzung der von ihm erkannten moralischen Verpflichtung, dem Unrechtsstaat nicht zu dienen, ist gleichzeitig ein „Hohes Lied“ der Gattenliebe.

 

 

Termin

 

Freitag, 20. April 2007, 20.00 Uhr
Referentin:  Dr.in Erna Putz, Jägerstätter-Biographin, Ostermiething
Beitrag: € 5,00 / € 2,00 für Schüler

 

Studientag: Franz Jägerstätter: Ein Bauer prägt Theologie
Christlicher Glaube und politische Verantwortung
  
Blieb Jägerstätters Entscheidung während seines Ringens, Leidens und Sterbens ohne große Resonanz, so fand sie – nach anfänglicher hoher Wertschätzung durch einzelne – ab den 60er Jahre breitere Anerkennung. Viele Christinnen und Christen fühlten sich von Jägerstätter inspiriert, Theologen und Bischöfe nahmen seine Anregungen in ihre Theologie auf. Im Studientag wird diesen bedeutsamen Spuren Jägerstätters in der jüngeren Kirchen- und Theologiegeschichte nachgegangen sowie die daraus entspringende Inspiration für Kirche und Gesellschaft sowie für die je eigene Lebenspraxis zur Sprache kommen.

 

 

Termin

 

Samstag, 21. April 2007, 9.00 – 17.00 Uhr
Referenten: DDr. Severin Renoldner, Leiter des Sozialreferates d. Diözese Linz, Vizepräsident von Pax Christi Österreich
Univ.-Prof. Dr. Alfon Riedl, BV für EB, Autor von Beiträgen zu Jägerstätter, 
Mag. Josef Schwabeneder, Leiter des BZ St. Franziskus, 
Autor von Beiträgen zu Jägerstätter;
Jochen Schmidt, Friedensbibliothek Berlin 
Beitrag: € 25,00 / € 10,00 f. Schüler inkl. Mittagessen

 

 

Filmabend: Der Fall Jägerstätter.


Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Der bisher einzige Spielfilm zu Franz Jägerstätter stammt bereits aus dem Jahre 1965. Der bekannte Regisseur Axel Corti zeichnet darin das Porträt eines Menschen, der ein aufrüttelndes Zeugnis von Humanität und christlichem Leben gegeben hat.

 

 

Termin

 

Donnerstag, 10. Mai 2007, 20.00 Uhr
Filminfos: Regie: Axel Corti, A, 1965, Spielfilm, 90 Min., 
Beitrag: Freiwillige Spenden

 

 

Gedenk-Gottesdienst zum 100. Geburtstag Franz Jägerstätters

 

Am 20. Mai 1907 wurde Franz Jägerstätter als armes Kind ledig geboren. 100 Jahre später hat sich herausgestellt, dass er mit seinem Leben und Zeugnis die Kirche Jesu Christi und die Gesellschaft von Österreich und darüber hinaus reich beschenkt hat. Wir wollen des Lebens dieses außergewöhnlichen Mannes im Sonntag-Abend-Gottesdienst gedenken und Gott Dank sagen, dass er immer wieder Männer und Frauen beruft, in prophetischer Weise Zeugnis zu geben und uns die rechten Wege zu weisen.

 

 

Termin

 

Sonntag, 20. Mai 2007, 19.00 Uhr
mit:   P. Thomas Mühlberger

 

 

Gedenk-Konzert: Gegen den Strom. Eine Auseinandersetzung mit Franz Jägerstätter

 

Der Buchkirchner Komponist und Musikschuldirektor Albin Zaininger hat vor ein paar Jahren im Auftrag des Landes Oberösterreich eine beeindruckende Komposition zu Texten Franz Jägerstätters geschaffen, die bist jetzt nur in Ostermiething und Braunau zur Aufführung gebracht wurde.

 

 

Termin

 

Sonntag, 20. Mai 2007, 20.30 Uhr
Ausführende:  Albin Zaininger – Marimba, Schlagwerk
Doris Freimüller – Klarinette
Franz Strasser - Sprache


Beitrag:  Abendkasse: € 10,00  / € 5,00 für Schüler u. Jugendliche
              Vorverkauf:  €   8,00 / € 4,00 für Schüler u. Jugendliche

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