Epistel Osternacht
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Brüder!
Wir, die wir auf Christus Jesus getauft wurden,
sind auf seinen Tod getauft worden.
Wir wurden ja mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod,
damit auch wir, so wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters
von den Toten auferweckt wurde,
in der Wirklichkeit des neuen Lebens wandeln.
Wenn wir nämlich mit der Gestalt seines Todes verbunden wurden,
dann werden wir es auch
mit der seiner Auferstehung sein.
Wir wissen doch:
Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt,
damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde,
sodass wir nicht mehr Sklaven der Sünde sind.
Denn wer gestorben ist,
der ist frei geworden von der Sünde.
Sind wir nun mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.
Wir wissen,
dass Christus, von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt;
der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
Denn durch sein Sterben
ist er ein für alle Mal gestorben für die Sünde,
sein Leben aber lebt er für Gott.
So begreift auch ihr euch als Menschen,
die für die Sünde tot sind,
aber für Gott leben in Christus Jesus.
Wort des lebendigen Gottes.
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Publikationserlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2020 staeko.net
Quelle: Lektionar für die Bistümer des deutschen Sprachgebiets. Authentische Ausgabe für den liturgischen Gebrauch. Band I: Die Sonntage und Festtage im Lesejahr A, Freiburg u. a. 2019.