"Beim Kochen kann ich mich entfalten"
Ich bereite das Frühstück und das Mittagessen für Bischof Manfred Scheuer und Bischofsvikar Johann Hintermaier vor, mache ihre Wäsche, backe Kuchen, gehe einkaufen und betreue die Besprechungszimmer des Bischofshofes.
Für Sitzungstermine ordne ich gemeinsam mit meinen Kolleg:innen die Tische an und organisiere Geschirr, Wasser und die Kaffeemaschine. Wenn gewünscht, richte ich dafür auch ein Buffet.
Beim Kochen für Bischof Scheuer, seine Gäste und Herrn Hintermaier kann ich mich entfalten. Bei der Zubereitung der Speisen fließen meine kroatischen Wurzeln mit ein. Besonders freut es mich, wenn ein Gericht schmeckt: Gut angekommen sind zum Beispiel „Slavonski Čobanac“ – das ist scharfes Wildgulasch – oder „Ružice“, eine Art von süßem Hefegebäck. Ich koche möglichst abwechslungsreich.
Freitags gibt es ein fleischloses Gericht. Am Wochenende steht immer ein Kuchen für Bischof Scheuer und Herrn Hintermaier im Kühlschrank bereit.
Im Bischofshof zu arbeiten, empfinde ich als Privileg. Ich mag die Menschen dort, das schöne Gebäude, den herrlichen Garten. Übrigens: Die Erdbeeren und Ribiseln aus dem Bischofsgarten haben diesen Sommer wunderbare Marmelade ergeben.