„Verwaltung und Finanzen in der künftigen gemeinsamen Pfarre“
Die neue Pfarre wird von einem dreiköpfigen Team geleitet. Diesem werden der Pfarrer, der/die Pastoralvorstand/ Pastoralvorständin und der/die Verwaltungsvorstand/Verwaltungsvorständin angehören.
In den Pfarrgemeinden werden Seelsorgeteams bestehend aus ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen die Leitungsaufgaben übernehmen – freilich unterstützt durch hauptamtliche Seelsorger:innen. Die neue Struktur wird eine große Veränderung in der Organisation der Seelsorge und pastoralen Arbeit in den Pfarrgemeinden bringen. Und Veränderungen verursachen bei manchen auch Sorgen und Ängste. Seitens des Dekanates ist es uns daher wichtig den Umstellungsprozess schon im Vorfeld transparent zu kommunizieren und das Miteinander und den gegenseitigen Austausch in den verschiedenen Bereichen pastoraler Arbeit zu fördern. So gibt es verschiedene Treffen von in den Pfarren engagierten Personen, die den Kontakt untereinander und den Austausch fördern sollen. Am 8. Mai trafen sich im Pfarrheim Zwettl/Rodl die Obleute der Finanzausschüsse in den Pfarren, die Pfarrsekretär:innen sowie die leitenden Seelsorger zu einem Informations-Nachmittag über die Verwaltung und Finanzen in der künftigen gemeinsamen Pfarre. Martin Schachinger, Leiter der Stabstelle zur Umsetzung der Pfarrstruktur in unserer Diözese, gab einen fundierten Überblick wie die Verwaltungs-Ebene in Zukunft gestaltet sein wird.
So werden die Pfarrgemeinden auch in der neuen Struktur eigenständig bleiben, Anstellungsträger für Verwaltungspersonal wird die neue, gemeinsame Pfarre sein. In der Administration werden Synergien durch die zentrale Abwicklung der Buchhaltung geschaffen. Die Pfarr-Kanzleien bleiben als Anlaufstellen für die Menschen in den Pfarrgemeinden bestehen und die neue Funktion des Verwaltungsvorstands/der Verwaltungsvorständin unterstützt die wirtschaftlich Verantwortlichen in den Pfarrgemeinden.
Auch wenn nicht alle Details geklärt werden konnten und manche Unklarheit blieb, so konnten doch die grundsätzlichen Fragen über die zukünftige Zusammenarbeit auf der Verwaltungs-Ebene besprochen werden und die Teilnehmer:innen waren dankbar für den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Wenn in unserem Dekanat dann im Herbst 2026 der Umstellungsprozess beginnt, wird es wichtig sein, dass wir alle diesen Wegen gemeinsam gehen, uns gegenseitig – über Pfarrgrenzen hinweg – unterstützen und miteinander Lösungen erarbeiten, die die Besonderheiten der Pfarrgemeinden berücksichtigen und von allen in einer Haltung der Solidarität mitgetragen werden können.