Ein "Kind unserer Pfarre" zu Gast als Zelebrant am 24. Juli 2022
Er stammt vom Harter Plateau und ist hier in der Meixnersiedlung aufgewachsen, Das ist bereits lange her - er vollendete vor kurzem bereits sein 60. Lebensjahr - und nur die älteren Pfarrmitglieder erinnern sich noch an diese Zeit. Doch trotz verschiedenster Stationen in seinem Leben (derzeit ist er als Direktor der Katholischen Sozialakademie Österreichs tätig) fühlt er sich seiner Heimatpfarre verbunden, was sich u. a. auch in diesem liturgischen Dienst ausdrückt.
In seiner Predigt zum heutigen Evangelium (Lukas 11,1-13) gab er den Gottesdienstbesucher*innen als Gedankenanstoß mit, vertraute Gebete immer wieder einmal bewusst auf ihre Bedeutung hin zu reflektieren. Beispielhaft zeigte er dies an der Vater-Unser-Passage "und führe uns nicht in Versuchung", die bei aller Diskussion um die Übersetzungs- und Auslegungsgeschichte ganz sicher eines nicht bedeutet: Als Christ*in passiv-fatalistisch Herausforderndes in Leben und Gesellschaft einfach in den Verantwortungsbereich Gottes "abschieben" zu dürfen.
(elza)