Bettina Lackinger
Ich stelle mich vor: Bettina Lackinger
Seit 1. Oktober 2025 bin ich in der Pfarre Feldkirchen an der Donau im Bereich Trauerpastoral tätig. Menschen in Zeiten der Trauer zu begleiten, ist für mich ein tiefes Anliegen und ein Weg, der mich schon viele Jahre begleitet.
Der Umgang mit Abschied und Vergänglichkeit beschäftigt mich seit langem. Der Tod meiner geliebten Goli hat in mir den Wunsch wachsen lassen, Menschen in dieser schweren Zeit beizustehen. In den vergangenen Jahren habe ich viel Zeit in Ausbildungen und persönliche Erfahrungen investiert, um eine gute Basis für diese Aufgabe zu schaffen. Heute darf ich meiner Berufung folgen und Menschen in ihrer Trauer unterstützen – und auch jene stärken, die Trauernde begleiten.
Trauer braucht Zeit und Zuwendung
Trauer zeigt sich auf ganz unterschiedliche Weise. Manchmal kündigt sich ein Abschied an, manchmal trifft er uns völlig unvermittelt. Besonders schmerzhaft wird es, wenn ein Kind oder ein junger Mensch geht oder wenn jemand von einem Moment auf den anderen aus dem Leben gerissen wird. Dann stehen viele Fragen im Raum: Warum jetzt? Warum wir? Und warum so plötzlich?
Ich glaube, dass es auf manche dieser Fragen keine Antwort gibt, die wirklich tröstet. Doch ich wünsche mir, dass das Unbegreifliche mit der Zeit etwas leichter werden darf. Nicht, weil der Schmerz verschwindet, sondern weil Hoffnung und Liebe langsam wieder Platz finden.
Ein Abschied ist immer einzigartig
Für mich ist jeder Abschied etwas Besonderes – so einzigartig wie die Menschen, die ihn erleben. Ich begleite mit offenem Herzen, mit Respekt und der Überzeugung, dass auch in sehr dunklen Momenten wieder Licht auftauchen kann. Manchmal leise und langsam, aber dennoch da.
Ich bin gerne für Sie da
Ich bin für Trauernde da, für Menschen, die Trauernde begleiten, und für alle, die sich für dieses Thema interessieren. Ich freue mich über jede Begegnung und bin dankbar, wenn ich ein Stück des Weges mitgehen darf.
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