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So. 07.12.25

Mein Gedanke zum Sonntag

Mein Gedanke zum 2.Adventsonntag, Lesejahr A Sonntag, 07. Dezember 2025
Christoph Nissel
Ge dank en
Christoph Nissel

Fachausschuss Liturgie, Wortgottesdienstleiter

Sie finden hier jeden Sonntag einen kurzen persönlich inspirierten Text zum jeweiligen Evangelium/Lesung.

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe. (Mt 3, 2)
Ein krasserer Gegensatz lässt sich wohl kaum vorstellen zwischen dem, was wir landläufig unter Weihnachtsvorbereitungen verstehen und dem, was im heutigen Evangelium steht. Und doch ist auch das in gewissem Sinn eine Weihnachtsvorbereitung, die Weihnachtsvorbereitung von Johannes dem Täufer. Er bereitet sich und die Menschen auf das vor, was kommen wird: das Himmelreich, der Messias und mit ihm das Gericht.

 

Viele Menschen bekennen ihre Sünden und lassen sich von ihm taufen. Offensichtlich merken sie sehr wohl: Auch wir müssen unseren Teil dazu beitragen, dass das Himmelreich wahr wird und dass sich etwas ändert in unserer Welt.


Vielleicht können wir hier eine Parallele zu unserem Leben heute entdecken. Es muss sich etwas ändern. Das ist ja auch unser vorherrschendes Lebensgefühl. Wir sehnen uns nach einer friedlicheren Welt, nach einem guten Miteinander, nach einer Verständigung zwischen Völkern und Nationen, nach glaubwürdigen Politikern, die das Wohl der Menschen im Blick haben. Und auch wir wissen sehr wohl: es braucht dazu uns und unseren, wenn auch manchmal kleinen, Beitrag. Es braucht unsere Umkehr hin zu einem respektvollen Miteinander, es braucht unsere Stimme, wenn die Demokratie in Frage gestellt und die Würde aller Menschen nicht mehr unantastbar zu sein scheint.


Das Auftreten und die Predigt des Johannes kann und sollte auch uns aufrütteln. Und wenn wir genauer hinschauen, ist seine Botschaft vielleicht gar kein Gegensatz zu unserer Weihnachtsstimmung, sondern die sinnvolle und notwendige Ergänzung dazu. Es ist so etwas wie ein notwendiger Warnhinweis, der auch zu diesem Fest dazu gehört. An Weihnachten feiern wir, dass Gott selbst in die Welt kommt. Johannes kündigt diesen Messias an als den, der mit Heiligem Geist und mit Feuer tauft, der die Spreu vom Weizen trennt.

 

Unser Bild von Jesus und seinem Auftreten ist wohl eher ein anderes, wenn wir an die Weihnachtsgeschichte denken. Aber es ist gut, wenn wir uns klarmachen, dass Jesus nicht nur das niedliche Kind in der Krippe ist. Er ist eben auch und vor allem der spätere Wanderprediger, der uns den Spiegel vorhält, der eindeutig Partei ergreift für die Armen, Schwachen und Benachteiligten und für den die Liebe das wichtigste Gebot ist. Vor allem ist er der, der uns vorlebt, was das im Letzten heißt. Für ihn bedeutet es den Tod am Kreuz. Radikaler geht es wohl kaum.

 

Wenn wir uns auf das Fest der Liebe vorbereiten, sollten wir uns auch bewusst werden, dass damit nicht nur ein harmonisches Miteinander im trauten Familienkreis an den Weihnachtstagen gemeint ist. Die Liebe, die Jesus verkündet, will Kreise ziehen. Sie fordert uns heraus, sie ist radikal und sie will die Welt verändern.

 

 

Christoph Nissel

Fachausschuss Liturgie, Wortgottesdienstleiter

 

Glaubensimpuls Sonntag 07.12.2025 CHRISTOPH

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