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Marienpflanzen und ihre Symbolik

Lilie
Bibel Vers

„Ich bin eine Blume des Scharon,

eine Lilie der Täler.

Wie eine Lilie unter Disteln,

so ist meine Freundin unter den Töchtern.“

(Hld 2,1–2)

Wer das eine oder andere Marienbild schon etwas genauer betrachtet hat, der hat vielleicht so manche Pflanze bemerkt, die immer wieder bei den Darstellungen Marias erscheint …

Marienpflanzen. Heute manchmal in Vergessenheit geraten. Aber seit altersher als Heilpflanzen, insbesondere für Frauen eingesetzt. Schließlich gilt Maria als Schützerin der Frauen. Unzählige Pflanzen wurden im Laufe der Zeit mit der Gottesmutter Maria in Verbindung gebracht. So tragen manche Pflanzen sogar Maria im Namen.

 

Acht Pflanzen, mit denen Maria vielfach dargestellt sind, beschreibt Simone Widauer in ihrem Werk rund um Marienpflanzen: Akelei, Gänseblümchen, Lilien, Pfingstrosen, Rosen, Schwertlilien, Veilchen und Walderdbeeren. All diese Pflanzen finden sich auch im Gemälde „Paradiesgärtlein“ des oberrheinischen Meisters aus dem 15. Jahrhundert.

Marien Pflanze
Akelei
Akelei
Gänseblümchen
Gänseblümchen
Lilie
Lilie
Pfingstrose
Pfingstrose
Rose
Rose
Schwertlilie
Schwertlilie
Veilchen
Veilchen
Walderdbeere
Walderdbeere
Oberrheinischer Meister: Paradiesgärtlein
Oberrheinischer Meister: Paradiesgärtlein
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Akelei (Aquilegia vulgaris L.)
Die Akelei steht symbolhaft für die sieben Schmerzen Mariens, verweist aber auch auf die Bescheidenheit und Demut der Maria wie auf deren wunderbare Mutterschaft.

 

Gänseblümchen (Bellis perennis L.)
Als „Mutter Gottes-Blume“ ist es zeitlos, es ist immer da – ob als erste Blume im Frühjahr oder als letzte Blume im Herbst. Symbolisch verkörpert das Gänseblümchen zudem die Tränen auf der Flucht nach Ägypten.

 

Lilie (Lilium candidum L.)
Als „Madonnen-Lilie“ ist sie Symbol für ewiges Leben und Blume eines friedvollen Übergangs (sie ist darum auch häufig als Grabschmuck zu finden). Darüber hinaus steht sie symbolisch auch für Mariä Verkündigung.

 

Pfingstrose (Paeonia officinalis L.)
Sie ist nicht nur Symbol für Pfingsten (schließlich erinnert sie mit ihren länglichen Blütenblättern an die Feuerzungen des heiligen Geistes), sondern als „Rose ohne Dorne“ auch Symbol für Maria.

 

Rose (Rose canina L.)
Die Rose, die Königin der Liebe ragt in Duft und Schönheit heraus – sie huldigt damit Maria als Gottesmutter und steht symbolisch auch für Glaube, Hoffnung und Liebe.

 

Schwertlilie (Iris germanica L.)
Die Verbindung zwischen Himmel und Erde schafft die Schwertlilie, auch als Botin des Regenbogens.

 

Veilchen (Viola odorata L.)
Mit der besonderen Farbe und dem besonderen Duft symbolisiert das Veilchen Demut als himmlische Tugend Marias.

 

Walderdbeere (Fragaria vesca L.)
Sinnbild der Rechtschaffenheit, paradiesisch süß steht die Walderdbeere als Begleitpflanze Marias für die jungfräuliche Mutterschaft und für fromme und gute Gedanken.

  

Dieser marianische Pflanzenreigen wurde in den vergangenen Jahren in diversen Mariengärten wiederbelebt.

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Quellenangaben:

Hoehne, Andreas: Viele Legenden um die Marienpflanzen. In: Augsburger Allgemeine, 3. April 2014.

Widauer, Simone (2009): Marienpflanzen. Der geheimnisvolle Garten Marias in Symbolik, Heilkunde und Kunst. AT Verlag.


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