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Inhalt:

das letzte Kindergartenjahr

die Großen bei uns im Kindergarten

Seit September 2010 gibt es das verpflichtende letzte Kindergartenjahr, wobei dem kindergartenpflichtigen Kind unabhängig von seiner sozialen Herkunft ein stabiles Fundament für die weitere Bildungslaufbahn gegeben wird. Es werden Begabungen und Benachteiligungen wahrgenommen und im Sinne der Individualisierung gefördert. Bei diesen Impulsen stehen die Lernform des Spiels und die ko-konstruktive Gestaltung im Vordergrund. Kinder erwerben zusätzlich zur Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz auch noch die lernmethodische Kompetenz sowie die Metakompetenz. Das heißt Kinder werden sich ihrer eigenen Entwicklung bewusst.

 


 

Die Vorbereitung auf den Übergang in die Schule ist so individuell wie das Kind selbst und findet in der gesamten Kindergartenzeit statt. Unser Ziel ist es, die Individualität des Kindes wahrzunehmen, um es in die nächste „Zone der Entwicklung“ zu begleiten. Jedes Kind bekommt einmal pro Woche eine dem Entwicklungsstand entsprechende Wochenaufgabe. Im Schulanfängerheft wird diese selbstständig dokumentiert und festgehalten. Das Kind übernimmt Verantwortung für das eigene Handeln und bekommt einen Überblick über den eigenen Lernfortschritt.

 

Was braucht mein Kind im letzten Kindergartenjahr?

  • Federschachtel mit hochwertigen Farbstiften (z.B. Jolly)
  • Dosenspitzer, Schere (Händigkeit beachten)
  • Klebestift/UHU-Stick (unbedingt auf gute Klebekraft achten)

Im Folgenden sind unterteilt in sechs Bildungsbereiche Kompetenzen angeführt, die für die Schulreife von großer Bedeutung sind.


 

Ethik und Gesellschaft


Erlangte Kompetenzen

Den Sinn von Regeln verstehen, Regeln einhalten und eigene aufstellen

Konkrete Entscheidungen treffen

Stärken und Schwächen anderer akzeptieren und wertschätzen

Konflikte konstruktiv lösen

 

Im Bereich Ethik und Gesellschaft geht es hauptsächlich um Werte, Normen und Handlungen. Kinder lernen welche Rolle sie in der Gesellschaft einnehmen und in wieweit sie veränderbar ist. Kinder werden bewusst in Entscheidungsprozesse eingebunden damit sie lernen, auch eigene Entscheidungen zu treffen. Dazu gehört auch mit den damit verbundenen (positiven als auch negativen) Konsequenzen zu leben. Außerdem lernen Kinder sich selbst und andere anzunehmen so wie sie sind, mit den Stärken und auch Schwächen.

 

Möglichkeiten zur Umsetzung

  • Kindern die Möglichkeit geben ihre Meinung einzubringen
  • Kinder motivieren ihre Grenzen zu artikulieren (z.B. mit einem klaren „Nein“)
  • Kindern Verantwortung übergeben (Pflanzen, Tiere, Unterstützung jüngerer Kinder, …)
  • Konferenzen, wo unterschiedliche Meinungen, Interessen und Wünsche berücksichtig werden und eine gemeinsame Lösung gefunden wird
  • Konflikte begleiten und konstruktive Konfliktgespräche anregen
  • Höflichen und wertschätzenden Umgang mit Mitmenschen vorleben

Natur und Technik


Erlangte Kompetenzen

Beziehungen herstellen und verstehen

Formen, Farben, Zeit, Raum, Mengen, Gewicht und Größen bekommen eine Bedeutung.

Beobachten, Forschen, Experimentieren, Vergleichen und Beschreiben

 

Der Bereich Natur und Technik ist stark mit dem logischen Denken verbunden und ist somit wichtig für die mathematische Frühförderung. Kinder verstehen Vorgänge und Zusammenhänge. Sie erforschen die Beziehung von Ursache und Wirkung und können das erlangte Wissen auf andere Situationen oder Materialien übertragen. Kinder lernen Strukturen, Muster und Gesetzmäßigkeiten kennen.

 

Möglichkeiten zur Umsetzung:

  • Unterschiedliche Materialien erforschen
  • Materialien zum Messen anbieten (Waage, Maßband, Uhren, …)
  • Sachbücher zu bestimmten Themen
  • Kinder aktiv an Alltagsarbeiten teilnehmen lassen (Tisch decken, Kuchen backen, Einkaufen, …)
  • Muster, Gemeinsamkeiten, Unterschiede entdecken und verbalisieren
  • Naturphänomene verstehen, erklären und beobachten (Wetter, Magnetismus, Oberflächenspannung von Wasser, Aufbau eines Spinnennetzes, …)
  • Pläne entwickeln (z.B. bevor ein Bauwerk begonnen wird)
  • Logische Reihen bilden oder weiterführen
  • Ein Gefühl für Zeit/Entfernung/Menge bekommen (was ist lang, was ist kurz)

Sprache und Kommunikation


Erlangte Kompetenzen

Erzähltes/Erlebtes und Beobachtetes wiedergeben oder nacherzählen können

Reimen, Silben, Anlaute

Eigene Gedanken, Ideen und Wünsche verständlich mitteilen

Konflikte verbal lösen

Den eigenen Namen erkennen

Körpersprache verstehen

 

Im Bereich Sprache und Kommunikation geht es hauptsächlich um die Fähigkeit sich auszudrücken und zu kommunizieren. Dabei geht es nicht ausschließlich um Wortschatz und Grammatik, sondern auch um nonverbale Kommunikation.

 

Möglichkeiten zur Umsetzung:

  • Dem Interesse an Buchstaben und Wörtern nachgehen
  • Buchstaben visualisieren, Anlauttabelle
  • Bücher, Geschichten, Hörmedien, Lieder, Gedichte, …
  • Ein Sprachvorbild sein
  • Offene Fragen stellen (W-Fragen)
  • Aktiv zuhören
  • Authentisch sein und Gefühle mitteilen

Ästhetik und Gestalten


Erlangte Kompetenzen

Sichere Stifthaltung

Eigenschaften von Materialien, Werkzeugen und Musikinstrumenten beim Entwurf und bei der Gestaltung eigener Werke berücksichtigen

Eigene Vorstellungen zum Ausdruck bringen

 

Kinder können bei der kreativen Gestaltung ihrer Fantasie freien Lauf lassen und lernen, dass Sinneseindrücke individuell und kulturell unterschiedlich wahrgenommen/gedeutet werden. Im Laufe der Entwicklung verändert sich auch das kreative Handeln von Kindern. Ist es zu Beginn hauptsächlich von Spontanität bestimmt, wird es mit zunehmendem Alter immer gezielter (Farbauswahl, Pläne, Materialien, Techniken).

 

Möglichkeiten zur Umsetzung:

  • Ausdrucksmöglichkeiten schaffen (Musikinstrumente, Figuren für das Spiel, Verkleidungen, Radio, Bastelmaterial, Malutensilien, …)
  • In den Alltag miteinbeziehen z.B. Tischdekoration
  • Zeit und Raum schaffen, um zu improvisieren, (unvollendete) Werke der Kinder stehen zu lassen, darüber nachzudenken und weiterzuführen
  • Verschiedene Gestaltungstechniken und –formen vorzeigen

Emotionen und soziale Beziehungen


Erlangte Kompetenzen

Sich von Bezugspersonen trennen

Gefühle und Emotionen bewusst wahrnehmen, ausdrücken und benennen (Empathie zeigen)

Eigene Stärken und Schwächen kennen

Teamfähigkeit

Konfliktkultur

Sich selbst zurücknehmen können

Respektvoller Umgang mit der Umwelt

Selbstständigkeit

 

Voraussetzung für die emotionale- und soziale Entwicklung ist die emotionale Sicherheit. Kinder sind soziale Wesen und entwickeln eine eigene Identität, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Beziehungen sind von Emotionen geprägt, die mit zunehmendem Alter immer besser reguliert und konstruktiv verwendet werden können.

 

Möglichkeiten zur Umsetzung:

  • Materialien für den Ausdruck und die Bewältigung eigener Gefühle anbieten
  • Bilderbücher über Emotionen und Gefühle
  • Authentischer Umgang mit Gefühlen
  • Konflikte aktiv begleiten
  • Dem Kind Selbstwirksamkeit ermöglichen
  • Dem Kind Sicherheit vermitteln

Bewegung und Gesundheit


Erlangte Kompetenzen

Signale des eigenen Körpers wahrnehmen, interpretieren und darauf reagieren

Verantwortung für den eigenen Körper und die Gesundheit übernehmen

Wissen, dass motorische Fähigkeiten durch Üben und Trainieren verbessert werden können

Sicherheitsrisiken einschätzen und verantwortungsbewusst damit umgehen

Den Mut zu haben Neues auszuprobieren

Grob – und Feinmotorische Fähigkeiten

 

Dieser Bereich beinhaltet die Förderung von fein- und grobmotorischen Fähigkeiten, sowie die ganzheitliche Wahrnehmung mit allen Sinnen. Ein Kind braucht Kraft, Ausdauer, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Die Kinder erwerben ein Basiswissen über gesundheitsförderliche Ernährung und lernen Risiken einzuschätzen.

 

Möglichkeiten zur Umsetzung:

  • Verschiedene Bewegungsmöglichkeiten anbieten und in den Alltag integrieren (Werfen und Fangen, Seil springen, einbeinig und beidbeinig springen, Balanceübungen, …)
  • Basteln und Malen, um den Umgang mit Schere und Stift zu fördern
  • Sachrichtige Antworten auf kindliche Fragen zum eigenen Körper
  • Balance zwischen körperlicher Aktivität und Entspannung ermöglichen
  • Kinder motivieren, Grenzen zu überwinden

 

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