
Die BesucherInnen sind in einem mit europäischen Pflanzen gestalteten Genussgarten eingeladen, sich Gedanken über das Paradies zu machen, bei einem Gang durch die Wüste sich zu fragen, was sie öd finden, welche Zweifel sie beschäftigen und wonach sie sich orientieren, im Gelobten Land können sie Feigenbaum, Dattelpalme und einen Weinberg bewundern sowie sich mit „lebendigem” Wasser erfrischen.
Mehr als Pflanzen
In einzelnen Stationen kann man mehr als nur biblische Pflanzen entdecken: In seiner Anlage orientiert er sich an der Bibel. Der Garten beginnt mit einem Paradiesgarten, in dem außer einem Apfelbaum verschiedene Beerensträucher zum paradiesischen Genuss einladen. Das imposante Steingrab bildet nicht den Abschluss, vielmehr soll der so genannte Ostergarten als „ein Ort der Erholung” auf Auferstehung und Hoffnung verweisen. Die letzte Station vor dem Ausgang bildet das „Reich Gottes”: ein Senffeld, das das Gleichnis vom Senfkorn sichtbar macht.
Mit allen Sinnen
Die vielfältigen Stationen dieses Gartens zu durchwandern ermöglicht einem, wesentliche Inhalte und Botschaften des Alten wie des Neuen Testamentes zu erspüren, sie zu sehen, zu schmecken, zu riechen. Durch ein Schilfmeer gehen und dabei die Pflanzen wahrnehmen. Die daran anschließende Wüste, die den Übergang zum Gelobten Land bildet, lädt ein, über Zweifel und Neuorientierung nachzudenken.
Für alle Interessierten zugänglich
Der Bibelgarten liegt hinter der Gartenbauschule Ritzlhof in Haid bei Ansfelden (südlich von Linz) und ist frei zugänglich.