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25. Mai 2013: Wallfahrt nach Gaflenz - Heiligenstein

Wallfahrtskirche zum heiligen Sebald 

Wallfahrt zum Hl. Sebald mit Zug und Floß – und klammen Fingern
 
Floß-Hütte auf dem Stausee Großraming. © Blindenpastoral
Fahrt mit dem Floß-Boot auf dem Stausee. © Blindenpastoral
Vinko - Lesung beim Gottesdienst. © Blindenpastoral
Wallfahrtskirche zum heiligen Sebald. © Blindenpastoral
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Bei der jüngsten Wallfahrt war früh aufstehen angesagt: Die Abfahrt in Linz für die 26 Teilnehmer war bereits sehr früh, als wir um 8.16 Uhr in St. Valentin eintrafen, kamen noch fünf dazu. Gemeinsam fuhren wir dann mit der Bahn bis Gaflenz. Von dort wurden alle mit Kleinbussen abgeholt und es ging über einen sehr steilen Weg zu Wallfahrtskirche St. Sebald auf dem Heiligenstein. Von Blindenseelsorger Mag. Franz Lindorfer wurde eine feierliche Messe gefeiert. Ein Blinder las die Lesung, doch seine Finger waren fast eingefroren, und er konnte die Blindenschrift nur sehr schwer fühlen, da es in der Kirche nur sehr wenige Grade hatte.
 
Nachher wärmten sich alle bei einem guten Mittagessen. Darauf ging es mit den Kleinbussen wieder zurück zum Bahnhof. Wir benötigten noch einmal den Zug, um nach Großraming zum Kraftwerk zu kommen. Dort hatten wir dann eine unterhaltsame Floß-Bootshüttenfahrt. Auf dem Floß-Boot hielten wir eine Andacht und es wurden auch viele Lieder gesungen.
 
Nach der Fahrt auf der Enns erhielten wir in einem Museum eine Erklärung über das Naturschutzgebiet Kalkalpen. In diesem Gebiet wachsen an die 19 Millionen Bäume und es gibt rund 1.000 Quellen und eine 80%-ige Naturwildnis. Auf 240 km geführten Wander- und Radwegen kann man diese wunderschöne Naturlandschaft genießen.
 
Da der Führer nicht so lange Zeit hatte, konnten wir vor der Heimfahrt noch eine Runde spazieren gehen, bis der Zug anhielt. Nach diesem abwechslungsreichen Tag war aber jeder schon müde. Trotzdem fanden alle die Wallfahrt gut organisiert. Deshalb auch noch einen herzlichen Dank an unsere vielen freiwilligen Begleitpersonen. Hoffentlich können wir alle noch viele solche Wallfahrten gemeinsam bestreiten.
 
Claudia Möseneder
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