Wahrnehmen, was wir haben
das Haus nicht immer verlassen dürfen - ein Dach über dem Kopf haben
Homeoffice in Privaträumen - Weg zur Arbeit ohne Stau
Termine müssen entfallen - gewonnene Zeit für Familie oder sich selbst
nicht ins Restaurant gehen können - kulinarische Talente entdecken
Mund und Nase bedecken - Augen als Spiegel der Seele entdecken
vermehrt Hände waschen - immer genügend Wasser haben
Desinfektionsmittel überall - sich Hygiene leisten können
Angst vor drohender Infektion - Grenzen überschreitende Forschung
mit Babyelefanten-Abstand leben - die Sehnsucht nach Nähe wahrnehmen
Umarmungen unterlassen - andere Zärtlichkeitsformen entwickeln
Treffen mit Freunden vermissen - mit modernen Medien in Kontakt bleiben
auf Veranstaltungen verzichten - Muße für Bücher und Musik
Fernreisen müssen entfallen - die nähere Heimat kennenlernen
vieles bleibt geschlossen - die Natur ist immer offen
adventlicher Einkaufsrummel abgesagt - ein stillerer Advent angesagt
Leben im Lockdown - Upgrade qualitätsvoller Zeit
Auf die Sichtweise kommt es an
wahrnehmen, was wir haben
nach innen hören und entdecken
Gott ist auch im Lockdown da
Ingird Penner
Referntin im Bibelwerk der Diözese Linz