Willkommen in der Pfarre Linz – St. Peter!

Das Wort zum Dreifaltigkeitssonntag

Wir feiern in dieser Woche Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, gegenwärtig in der Eucharistie, dem allerheiligsten Sakrament des Altares.

An diesem Tag bleiben wir nicht in unserer Kirche. Es drängt uns hinaus.

Mit dem, was uns heilig ist, mit Christus in der eucharistischen Gestalt des Brotes, mit dem Allerheiligsten, gehen wir an diesem Tag auf die Straße. Wir wollen damit zeigen, dass Christus selbst unsere Mitte ist und dass wir seine Gemeinde sind. So wird dieses Fest zu einer feierlichen Prozession für den lebendigen Christus – zu einer Demonstration für das Leben.

Jesus wählt für seine Gegenwart im Sakrament der Eucharistie die Gestalt des Brotes, weil Brot für uns lebenswichtig ist. Wenn wir heute in den Supermarkt gehen, bekommen wir eine Vielzahl von wohlschmeckenden Brotsorten zu immer noch halbwegs leistbaren Preisen. Es ist für uns daher gar nicht so leicht, die Bedeutung des Brotes für unser Leben zu erkennen.

Vielleicht wissen Sie, dass vor etlichen Jahren ein englischer Journalist einen Test unternahm: Er kaufte einen großen Laib Brot und stellte sich damit an belebte Straßenecken verschiedener Städte. Die Vorübergehenden forderte er auf, für dieses Brot eine Stunde lang zu arbeiten. Seine Ergebnisse: In Hamburg wurde er ausgelacht. In New York von der Polizei festgenommen. Im afrikanischen Nigeria waren mehrere Personen bereit, für dieses Brot drei Stunden zu arbeiten. Im indischen New Delhi hatten sich rasch mehrere hundert Personen angesammelt, die alle für dieses Brot einen ganzen Tag arbeiten wollten...

Wenn wir Eucharistie feiern, dann dürfen wir wissen, dass Jesus lebendig ist im Brot, das wir teilen. Brot gibt Kraft und lässt leben. Als Brot des Lebens will Jesus uns unser ganzes Leben lang stärken und begleiten.

Eucharistie heißt Danksagung. In der Eucharistie danken wir Jesus, dass er in diesem Sakrament mitten unter uns gegenwärtig ist.

Franz Zeiger, Pfarrer

 

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„...das habt ihr mir getan!“

Krieg und Terror zwingen Menschen, unter Lebensgefahr aus ihrer Heimat zu fliehen. Sie müssen dort alles, was ihnen vertraut war, ihre Angehörigen, ihre Freunde und ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen. Sie kommen in unser Land mit der verzweifelten Hoffnung auf ein Leben in Frieden und Geborgenheit.

Im 25. Kapitel des Matthäusevangeliums sagt Jesus: „Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

Wir haben daher im Jahr 2015 in unserem Pfarrheim Platz für zwölf heimatlose Menschen geschaffen. Unsere Pfarrgemeinde hilft seither, so gut es geht.

Viele Freundschaften sind gewachsen. Mittlerweile sind unsere syrischen Freunde nicht mehr aus unserer Pfarre wegzudenken.

Ich danke allen Spallerhoferinnen und Spallerhofern und allen Freundinnen und Freunden aus Nah und Fern, die unsere syrischen Gäste so liebevoll annehmen, die uns immer wieder mit ihrem tatkräftigem Engagement, mit ihrem stets offenen Herzen und mit ihrem Gebet unterstützen.

Danke, dass Ihr uns helft, den uns anvertrauten Menschen vorübergehend ein menschenwürdiges Zuhause bieten zu können und ihnen einen guten Start in ihr neues Leben zu ermöglichen!

Ihr dankbarer Pfarrer
Franz Zeiger

Spallerhofer Tafel funkt SOS

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Bildnachweis: Grafikwerkstatt Hand & Maus – Diana Kohne

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