200 Jahre „Stille Nacht, heilige Nacht“: Ein Grund zum Feiern
Insgesamt 13 Orte sind mit dem wohl bekanntesten Weihnachtslied verbunden:
- Hochburg-Ach, Ried im Innkreis und Steyr in Oberösterreich
- Stadt Salzburg, Arnsdorf, Oberndorf, Hallein, Mariapfarr, Hintersee und Wagrain im Salzburgerland
- Fügen, Hippach und die Region Achensee in Tirol
Alle Stille-Nacht-Orte feiern das Jubiläum mit speziellen Angeboten und Veranstaltungen. In Oberösterreich spannt sich der Bogen von Sonderausstellungen über musikalische Highlights bis hin zu einem Historienschauspiel.
Sonderausstellungen in Oberösterreich
Länderübergreifende Landesausstellung „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht! – Österreichs Friedensbotschaft an die Welt“ | u. a. Hochburg-Ach
Zu der länderübergreifenden Landesausstellung „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht! – Österreichs Friedensbotschaft an die Welt“ haben sich neun Museen und Orte zusammengeschlossen: Salzburg, Oberndorf, Hallein, Arnsdorf, Mariapfarr, Hintersee und Wagrain (Salzburg) sowie das oberösterreichische Hochburg-Ach – Geburtsort von Franz Xaver Gruber – und Fügen in Tirol.
In Hochburg-Ach entführt die Ausstellung die BesucherInnen in die Jugendjahre von Franz Xaver Gruber. Beim Gedächtnishaus nimmt der Franz-Xaver-Gruber-Friedensweg seinen Anfang.
Die Ausstellung ist noch bis 3. Februar 2019 zu sehen.
Franz-Xaver-Gruber-Friedensweg in Hochburg-Ach. © Bernhard Hartl
200 Jahre „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ | 135 Jahre „Es wird scho glei dumper“ – Zur Geschichte der weihnachtlichen Liedkultur in Oberösterreich | Linz
Gleich zwei Lied-Jubiläen greift eine Sonderausstellung im Linzer Schlossmuseum auf: das 200-Jahr-Jubiläum von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ und das 135-jährige Jubiläum von „Es wird scho glei dumper“. In der Ausstellung werden die Oberösterreich-Bezüge dieser beiden international beliebten Lieder aufgezeigt, darüber hinaus wird auf bekannte und weniger bekannte Hirten- und Krippenlieder Oberösterreichs hingewiesen. Neu eingespielte Musikbeispiele ergänzen die vorwiegend archivalischen Objekte und bringen die oberösterreichische Liedkultur zum Klingen. Die Ausstellung ist noch bis 2. Februar 2019 zu sehen.
Johannes Spitzmann, Franz Xaver Grubers Geburtshaus, 1925, Linolschnitt, Grafische Sammlung.
© Oö. Landesmuseum
„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ | Ried im Innkreis
Die Weihnachtsausstellung im Museum Innviertler Volkskundehaus in Ried im Innkreis widmet sich der Entstehungsgeschichte von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“. Im Mittelpunkt steht dabei jene Krippe, vor der das Lied vor 200 Jahren das erste Mal gesungen wurde. Zum Jubiläum wurde die Krippe – eines der wichtigsten Exponate des Museums in Ried – umfassend restauriert und neu aufgestellt. Die Ausstellung ist noch bis 2. Februar zu sehen.
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Stille-Nacht-Krippenweg | Ried
Bei einem Krippenweg durch die gesamte Rieder Innenstadt werden Krippen aus der Sammlung des Museums sowie Leihgaben Schaufenstern präsentiert. Zu sehen sind unter anderem Werke von Karl Gruber, Meinrad Mayrhofer, Bruno und Elisabeth Lipp, Dietmar Slaby, Robert Himmelbauer und Hermine Arbeithuber.
Der Krippenweg beginnt in der Rainerstraße, führt zur Innenstadt und geleitet die BesucherInnen zum Museum am Kirchenplatz, wo als Höhepunkt die Stille-Nacht-Krippe besichtigt werden kann. Vor dieser Krippe erklang 1818 erstmals das berühmte Weihnachtslied.
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Stille-Nacht-Krippe in Ried im Innkreis. © Trick17 Kreativagentur
Historienschauspiel „Die Suche nach der Stillen Nacht“ | Hochburg-Ach
In der Pfarrkirche von Hochburg-Ach erinnert am 14. und 15. Dezember (16.00 | 19.00 Uhr) und am 16. Dezember (13.00 | 16.00 | 19.00 Uhr) ein Historienschauspiel an den Komponisten des Liedes „Stille Nacht! Heilige Nacht!“, Franz Xaver Gruber, der am 25. November 1787 in Hochburg-Ach geboren wurde. Die BesucherInnen werden dabei in die Zeit zurückversetzt, in der das weltbekannte Lied entstanden ist. Buch: Martin Winkelbauer. Veranstalter: Franz Xaver Gruber Gemeinschaft. Ein romantischer Weihnachts- und Handwerksmarkt der besonderen Art am Kirchplatz umrahmt ab 15.00 Uhr (14./15. Dezember) bzw. ab 12.00 Uhr (16. Dezember) die Veranstaltung.
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Auf den Spuren von Franz Xaver Gruber. © AG Stille Nacht / Michael Grössinger Fotografie
(be)