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Hier stehe ich

Der Platz von Elisabeth Leitner ist an der Schnittstelle zwischen Alt und Neu, Weite und Höhe, Farbe und Klang. 

 

Hier stehe ich - mitten im Kirchenraum. Vor mir die Längsachse des Domes mit dem neugestalteten Altarraum. Mein Blick endet bei der Rudigierorgel, die heuer, im Jahr 2018, ihr 50-Jahr-Jubiläum feiert und als eine der herrlichsten Orgeln der Welt bezeichnet wird. Dahinter verbirgt sich der ehemalige Ruhepol mit einem wunderbaren Rosetten-Fenster im Turm: es ist der „Musica Sacra“ gewidmet und zeigt die Hl. Cäcilia umgeben von musizierenden Engeln.

 

Hier stehe ich – auf dem alten, nun freigelegten Mosaikboden, der erst durch die Umgestaltung wieder sichtbar geworden ist, hinter mir der Hochaltar: ein Baldachinalter mit 15 m Höhe und einem Kreuz von 4 m Höhe.

 

Hier stehe ich – das Licht der modernen Glasfenster fällt in den Raum, taucht diesen in ein neues Licht. Je nach Tageszeit ändert sich der Lichteinfall.

Ich habe Raum zum Atmen; Platz, um mich zu bewegen, mein Blick kann frei herumwandern, dennoch bin ich nicht alleine oder verloren. Der Raum gibt mir Halt. Hier stehe ich an der Schnittstelle zwischen Alt und Neu, Weite und Höhe, Farbe und Klang.

 

Domfrau Elisabeth Leitner

 

Musik und Kunst sind auch die Eckpfeiler in meinem Leben. Ein Leben ohne Kunst und Kultur ist genauso undenkbar wie ein Leben ohne die Zuversicht, dass ich als Mensch in einem großen Ganzen aufgehoben und gehalten bin, dass mein Leben Sinn und Tiefe hat, dass wir als Menschen aufeinander bauen, aufeinander bezogen sind. Ich habe einen Bezugspunkt, der mir Orientierung gibt und mich immer wieder fragen lässt, wie lebe ich, wo stehe ich – in meinem Leben, in dieser Welt, in dieser Kirche.

 

Hier stehe ich – inmitten von Märtyrern, Heiligen, Zeitzeugen, Gläubigen und Besuchern. Ich bin umgeben von Menschen, Steinen, Glas, Farben und Licht.

Hier stehe ich – als Mensch, als Frau. Mit all meinen Sehnsüchten, Träumen, Verletzungen. Mit nicht-erfüllten Bedürfnissen und solchen, die ich mir nie zu wecken getraut habe. Ich darf hier stehen mit meiner Geschichte. Ich habe Platz, ich bekomme Raum.

 

Ich stehe hier:

dankbar und zuversichtlich,

geschützt, behütet

– und frei.

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Die Domfrauen sind ein Projekt der Katholischen Frauenbewegung in Oberösterreich.

 

Die Domfrauen werden unterstützt von:
Diözese Linz, Dompfarre Linz, Sparkasse OÖ, Bestattung Dobretsberger, OÖ Versicherung, Konditorei Jindrak, Bäckerei Holzpoldl, Bäckerei Fenzl, Honeder Naturbackstube, Hotel Kolping 


Unsere Kooperationspartner:
Mariendom Linz, Hutmacherin Susanne Dullinger, Sommerfest Herrenstraße, Pflasterspektakel, AEC Festival, Lange Nacht der Museen, Lange Nacht der Bühnen, Haus der Frau

 

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