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Ich bin immer wieder fasziniert, wie einfach es ist, sich von bestimmten Momenten, Situationen, Worten oder Taten innerlich berühren zu lassen. In einer Partnerschaft oder im Familienleben mit Kindern scheint es oft ganz leicht. Da reicht ein liebevoller Blick oder ein Satz, der einen schmunzeln lässt oder zum Lachen bringt. Eine innere Wärme und Leichtigkeit entsteht – man ist berührt.
Aber auch mit Freund*innen, Kolleg*innen oder Bekannten gibt es verschiedenste „Berührungspunkte“, manche sind inniger, manche distanzierter. Bei allen gilt es, sich darauf einzulassen und die Gemeinsamkeiten zu erkennen. Schaffen wir eine aufmerksame Haltung im Umgang mit unseren Mitmenschen, gelingt es uns leichter, jemanden zu berühren, oder auch selbst berührt zu werden.
Mit den Händen oder emotional berührt werden, beides ist wichtig für das menschliche Wohlbefinden. Die Wissenschaft hat uns gezeigt, wie wichtig regelmäßiger Haut- und Blickkontakt für die Entwicklung bei Babys ist. Aber auch im Erwachsenenleben brauchen wir körperliche und geistige Berührungen, um uns wohl zu fühlen. Gehen wir achtsam mit diesen Zuwendungen um, schaffen sie eine besondere Aufmerksamkeit nach innen und außen. Die Wirkung einer echten Berührung ist viel intensiver, je mehr wir uns ganz darauf einlassen und dabei alle anderen (störenden) Faktoren ausblenden können.
In den Aus- und Weiterbildungsangeboten des Katholischen Bildungswerkes OÖ gelingt es unseren Teilnehmer*innen auf verschiedenste Arten zu berühren und sich selbst berühren zu lassen.
Ein interessantes Thema, neue Bekanntschaften, nette Kursteilnehmer*innen, all das trägt mit Leichtigkeit dazu bei, achtsam bei sich zu bleiben, in Resonanz zu gehen und dadurch auch stressfreier dem Alltag zu begegnen.
Lassen Sie sich bei unseren Veranstaltungen berühren, ich wünsche Ihnen dazu viele Gelegenheiten.
Herzliche Grüße
Stephanie Millinger
Pädagogische Mitarbeiterin
SPIEGEL-Elternbildung