
Das Land Oberösterreich stellt den Gemeinden 15 Millionen Euro (aufgeteilt auf 2019, 2020 und 2021) aus einem „Sondertopf“ zur Verfügung. Gedacht ist die Geldspritze für Maßnahmen, die das Ziel verfolgen, die Gemeinden noch lebenswerter zu gestalten. Bibliotheken fühlen sich da natürlich in hohem Maße angesprochen.
Beispiele, wofür Sie um zusätzliche Gelder bei der Gemeinde ansuchen könnten:
- Bücherankauf
- Adaptierung der Räumlichkeiten, z. B. Neugestaltung des „Kinderbereichs“
- Projekte aus dem Bereich Sprach- und Leseförderung
- Veranstaltungen
- Etc. etc.
Die Gemeinden entscheiden, welche Projekte konkret gefördert werden. Daher ist der Zeitpunkt jetzt besonders günstig, auf die wertvolle Arbeit der Bibliotheken in den Gemeinden hinzuweisen und Bedarf anzumelden.
Unser Tipp:
- Eine gute Argumentationsgrundlage ausarbeiten: Warum wird das Geld gebraucht, wofür, und wieviel? Warum ist dieses Projekt so wichtig und warum kann es dazu beitragen, das Leben in der Gemeinde noch lebenswerter zu machen?
- Termin mit dem BürgermeisterIn/dem/der FinanzreferentIn ausmachen und das Ansuchen präsentieren – mehr als ein „Nein“ kann nicht passieren.
Wichtig: Die Förderung wird direkt von den Gemeinden verwaltet, nicht über das Land OÖ.
Um ein Gefühl für die Höhe der Förderung (die sich nach Einwohnerzahl und Finanzkraft der Gemeinde richtet) zu bekommen, hier ein paar Beispiele:
- Die Gemeinde Rutzenham (298 Einwohner) bekommt jährlich 5000 Euro (16,78 Euro pro Einwohner), im Zeitraum 2019 bis 2021 also in Summe 15.000 Euro.
- Reichenau im Mühlkreis (1.309 Euro): 9200 Euro jährlich
- Gallneukirchen (6.498 Einwohner): 19.100 Euro jährlich
Nähere Infos seitens des Landes OÖ finden Sie hier:
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/Mediendateien/LK/PKLHMagStelzerLHStvDrHaimbuchner14112019Internet.pdf