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Von der Hand …
Die Wenzelsbibel. Entstanden vermutlich zwischen 1390 und 1400 in Prag ist sie die bedeutendste deutschsprachige Bibel-Prachthandschrift. 646 Miniaturen finden sich in der gesamten Handschrift nahezu in verschwenderischem Ausmaß, nicht zu vergessen der detailreiche erzählende Randschmuck. So enthält das Buch Genesis unter anderem 47 illuminierte Seiten. Das Buch Exodus zählt auf 44 Blatt sogar 53 Seiten mit Miniaturen.
In Auftrag gegeben wurde sie vom Luxemburger König Wenzel IV. dessen Hofbibliothek die umfangreichste Handschriftensammlung Mitteleuropas beherbergte. Auf Umwegen gelangte sie nach Wien und wird in ihrem sechsbändigen Umfang in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt.
1980 wurde mit der Faksimilierung dieser Kostbarkeit begonnen. Die Wenzelsbibel ist somit die erste Faksimile-Ausgabe einer deutschen Bibelhandschrift, die auf 800 nummerierte Exemplare limitiert ist. Band 1 birgt die Bücher Genesis und Exodus. Dieser ist auch Gegenstand der Präsentation.
… zum Buchdruck
Die Gutenbergbibel. Das Meisterwerk der Buchdruckkunst. Mit Gutenbergs Erfindung konnte die Auflagenzahl schriftlicher Werke enorm erhöht werden. 180 Exemplare dieser Bibel wurden von 1452 bis 1454/55 in der Werkstatt Gutenbergs in Mainz gedruckt: 150 auf Papier, 30 auf Pergament. Heute existieren noch 49 Exemplare dieser auf Latein verfassten Bibel; eines davon auf Papier wird in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt.
Des Weiteren werden eine Original-Torarolle und eine Originalausgabe der Lutherbibel aus dem Jahr 1662 präsentiert.