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32 Frauen und Männer folgten in der Karwoche dem Apostel Paulus. Dieser betrat laut Apostelgeschichte erstmals in Neapolis (heute Kavala) europäischen Boden und ging entlang der Via Egnatia (der damaligen Hauptstraße) nach Philippi. Dort taufte er einerseits die Purpurhändlerin Lydia und ihr Haus, andererseits gründete er an diesem Ort eine christliche Gemeinde. Philippi wurde zudem seine Lieblingsgemeinde, an die auch ein Brief des Apostels erhalten geblieben ist. Hier feierte die Reisegruppe Tauferneuerung ‒ begleitet von den Biblischen Erzählfiguren Paulus und Lydia.
Mit der biblischen Botschaft unterwegs
Weitere biblische Stätten waren Thessaloniki (aus dieser Gemeinde stammt die älteste, uns erhaltene Schrift des NT, der 1. Thessalonicherbrief), Amphipolis, Korinth und Athen. Biblische Impulse mit zahlreichen Texten aus den eigenen Briefen des Paulus und aus der Apostelgeschichte des Lukas brachten den ReiseteilnehmerInnen die Person Paulus und seine Theologie näher.
Die Götterwelt zur Zeit des Paulus
Daneben war auch das Umfeld des Paulus Thema: Die griechische Götterwelt begleitete die Reisenden auf Schritt und Tritt, z.B. in Dion am Fuße des Berges Olymp. Das Orakelwesen begegnete in Delphi, die Ausgrabungen Heinrich Schliemanns faszinierten in Mykene, und der Heilkult des Asklepius in Epidauros zeigte die Nähe zu Christus als Heiland auf. Ebenso erzählte die griechische Reiseleiterin von der heutigen Situation Griechenlands, die vom einfachen Volk immer noch als sehr belastend erlebt wird. Viele der Mitreisenden bekamen einen anderen Blick auf das EU-Mitgliedsland.
Zwischen orthodoxer und katholischer Kirche ...
Mit den alten Kirchen Thessalonikis, den Meteoraklöstern und einem Pauluskloster in der Nähe Athens erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Eigenarten der orthodoxen Kirche. Besonders die Begegnung mit einer orthodoxen Schwester im Pauluskloster war für viele sehr berührend.
Die liturgischen Feiern von Palmsonntag über die Kartage bis zur Auferstehung und den Emmausjüngern wurden als spirituell sehr dicht und intensiv erlebt – einmal ein anderes Ostern, das sicherlich für die meisten unvergesslich bleibt.