Dienstag 16. April 2024

Kreativer Umgang mit alten Bibelausgaben

Gewinner des Wettbewerbs „transformiert statt ausrangiert“

ÖKB und Bibelwerk Linz zeichnen drei Projekte aus

Seit Dezember 2016 ist die revidierte Einheitsübersetzung nun erhältlich. Sie hat die „alte“ Einheitsübersetzung von 1980 offiziell abgelöst. Nur: Was tun mit den unzähligen Ausgaben dieser nun „alten“ Bibeln?
 
StairwayNach möglichst kreativen und nachhaltigen Antworten haben das Österreichische Katholische Bibelwerk (ÖKB) und das Bibelwerk Linz gesucht – und dazu unter dem Titel „transformiert statt ausrangiert“ eigens einen Wettbewerb ausgelobt. „Religiöse Schriften sind ein besonderes kulturelles Erbe. Über Generationen wurden sie sorgsam weitergegeben. Auch bei der Entsorgung haben sie entsprechende Sorgfalt verdient“, heißt es in der Ausschreibung des Wettbewerbs, dessen Sieger nun bekannt gegeben wurden.
 
Der Hauptpreis ging demnach an den Künstler Jochen Höller für dessen „Bibelstiege“. Die Kunstinstallation besteht aus 131 Bibeln, die zu einer fünfeinhalb Meter hohen Treppe aufgestapelt sind. Die medial bereits viel beachtete Installation war bis Februar in der Wiener Michaelerkirche zu sehen. Laut Aussendung des Bibelwerks überzeugt die Jury die Schlichtheit des Kunstwerkes und zugleich dessen „spirituelle Gesamtaussage“ und die „Professionalität der Umsetzung“.
 
Rosenkranz
Der zweite Preis ging an eine Einreichung von Christine Lohninger aus Regau, die auf kunstvolle und aufwändige Art und Weise aus alten Bibelseiten Rosenkränze angefertigt hat. „Die Idee, das Wort Gottes direkt ins Gebet münden zu lassen und damit spirituell fruchtbar zu machen, gefiel uns sowohl vom Ansatz als auch von der Durchführung her“, betonte die Direktorin des ÖKB, Elisabeth Birnbaum, in der Aussendung.
 
 
 
 
 
 
 
BücherregalDer dritte Preis ging schließlich an Schülerinnen und Schüler der HBLA Lentia in Oberösterreich. Diese hatten unter dem Motto „Das Wort Gottes trägt – eine biblische Bibliothek“ ein Bücherregal angefertigt, dem alte Bibelausgaben jeweils als Randeinfassungen dienen. „Der Gedanke hat uns angesprochen: die Bibel als jenes Buch, das den Anfang wie auch das Ende eines Bücherregals bildet und allen anderen Büchern unseres Lebens Platz und Halt gibt“, so Birnbaum.
 
Die Preise waren mit 300, 200 und 100 Euro sowie jeweils einem Herder-Bibelatlas und einem Jahresabo einer Bibelzeitschrift aus dem Sortiment des Bibelwerkes dotiert. Der Jury gehörten neben der Direktorin Birnbaum auch Rainer Haudum vom Bibelwerk Linz, Nina Binder vom Wiener Dom Museum und Henning Klingen (Kathpress) an.
 
 
Sämtliche Einreichungen können online unter www.bibelwerk.at/wettbewerb eingesehen werden.
 
Die Idee eines Wettbewerbs zu alten Ausgaben der Einheitsüberetzung ging ursprünglich von der Schweiz aus: http://bibelwerken.ch/ (mit allen Projekten zum Ansehen)
 
 
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